Duval hält weitere Oreca-Erfolge für möglich

Sebring-Sieger Loic Duval rechnet auch für die verbleibende ILMC-Saison mit starken Resultaten für den Oreca-Peugeot - Podium in Le Mans das große Ziel

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Überraschungserfolg des von Oreca eingesetzten Vorjahres-Peugeot 908 HDi FAP bei den 12 Stunden von Sebring wagt Loic Duval einen Ausblick auf das weitere Rennjahr 2011. Gemeinsam mit seinen beiden Teamkollegen Nicolas Lapierre und Olivier Panis konnte sich der Franzose beim ILMC-Saisonauftakt in Florida schadlos halten und einen sensationellen Sieg einfahren. Die Tatsache, dass die Mannschaft dabei allerdings von den Problemen der überlegenen Werkswagen von Audi und Peugeot profitiert hat, stimmt Duval vorsichtig.

Titel-Bild zur News: Nicolas Lapierre, Olivier Panis, Loic Duval

In Sebring ließ der Oreca-Oldtimer die versammelte LMP1-Konkurrenz hinter sich

Dennoch rechnet er bei dem einen oder anderen Rennen auch in Zukunft mit einer Überraschung. Die Kräfte von Peugeot konzentrieren sich nach Aussage des Oreca-Piloten längst nicht nur auf die drei Werkswagen. "Wir unterstützen ganz eindeutig das Werksteam von Peugeot, fahren gleichzeitig aber auch unsere eigenen Rennen", wird Duval von 'SpeedTV.com' zitiert. "Es gibt einen großen gegenseitigen Respekt, nicht zuletzt deshalb konnten wir in Sebring siegen. Ohne ein gutes Auto wäre das nicht möglich gewesen", so der Franzose, der darauf verweist, dass der Oreca-Peugeot schon im vergangenen Jahr bei den 24 Stunden von Le Mans sehr konkurrenzfähig war.

Damals erzielte der vierte Wagen mit dem Löwen auf der Haube die schnellste Rennrunde, bevor er von einem Motorschaden kurz vor Schluss jäh gestoppt wurde. Auch für den diesjährigen Klassiker an der Sarthe rechnet sich Duval für die Oreca-Truppe einiges aus. "Im Grunde verkörpern wir eine 25-prozentige Chance auf den Le-Mans-Sieg für Peugeot", so der Franzose mit Blick auf das Aufgebot mit drei vom Werk eingesetzten 908 sowie dem 908 HDi FAP von Oreca.


Fotos: ILMC-Auftakt in Sebring


Eine Podiumsplatzierung hält Duval für die diesjährige Ausgabe des 24-Stunden-Rennens durchaus für realistisch, mahnt aber zur Vorsicht. "Das ist ganz klar unser Ziel. Es dürfte allerdings schwieriger werden als im Vorjahr, da unser Auto sicher nicht das Schnellste auf der Strecke sein wird." Der Grund für seine Vermutung liegt in der Tatsache begründet, dass die Truppe rund um Teamchef Hugues de Chaunac auch in diesem Jahr auf das Modell des Jahres 2010 vertraut. "Wenn es uns gelingt, wie in Sebring ein perfektes Rennen hinzulegen, sollten wir eine Chance auf das Podium haben", hofft er.

Für die restliche ILMC-Saison hingegen sieht sich der Oreca-Fahrer gut aufgestellt. "Ich schätze uns schneller ein als die Benziner - inklusive Aston Martin", gibt er sich optimistisch. Allerdings steht der Mannschaft angesichts des Debüts des neuen Audi R18 sowie der ohnehin schnellen Werks-Peugeot starke Konkurrenz ins Haus.

Duvals Plan für die Saison ist daher, gemeinsam mit seinem Teamkollegen Lapierre mit der gleichen Einstellung an die Sache heran zu gehen wie schon beim Auftaktrennen in Sebring. "Unser oberstes Ziel muss es sein, dass Auto auf der Strecke zu halten und keine Fehler zu machen." Sofern das gelingt, sollte der Performance-Nachteil zumindest teilweise wettzumachen sein, wie der Franzose hofft. "Die Langstreckenrennen gehen immer schwer aufs Material. Alles kann passieren."

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