Dumas fährt 2012 ein ähnliches Programm wie 2011

Der Franzose Romain Dumas wird auch im kommenden Jahr für Audi und Porsche Rennen bestreiten - Er freut sich auf die Langstrecken-Weltmeisterschaft

(Motorsport-Total.com) - Romain Dumas ist in der abgelaufenen Saison erneut für Audi und Porsche gefahren. Den größten Erfolg feierte der Franzose beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife, wo er gemeinsam mit Marc Lieb, Timo Bernhard und Lucas Luhr im Manthey Porsche gewonnen hat. Dagegen lief es im Audi LMP1-Prototypen nicht nach Wunsch. In Le Mans konnte Dumas nicht seinen Vorjahressieg verteidigen, denn er war Teamkollege von Mike Rockenfeller, der einen schweren Unfall fast unverletzt überstand.

Titel-Bild zur News: Romain Dumas, Marcel Fässler, Timo Bernhard

In der Saison 2011 ist Romain Dumas nicht der ganz große Erfolg mit Audi gelungen

Im kommenden Jahr wird Dumas erneut für Audi und Porsche Rennen bestreiten. Die Marke mit den vier Ringen testet bereits emsig, um gegen den Dauerrivalen Peugeot gerüstet zu sein. Abgesehen von Le Mans musste Audi im Intercontinental Le-Mans-Cup (ILMC) Niederlagen gegen die Franzosen einstecken. "Das Level ist heute sehr hoch. Peugeot sind in der Vergangenheit einige Fehler unterlaufen", wird Dumas von 'Pitlane-Vision.com' zitiert. "Uns sind keine gravierende Fehler passiert, aber zum Teil lag es an den Fahrern, aber auch ein wenig an der Strategie."

Der R18 TDI war eine komplette Neuentwicklung. Die Fahrer und Ingenieure mussten erst die Feinheiten des Prototypen herausfinden. Zum ersten Mal seit 1999 wurde auf ein geschlossenes Auto gesetzt. "Das war neu für uns und hat auch nicht geholfen. Peugeot ist schon seit einigen Jahren so gefahren", sagt Dumas. "Jetzt würde ein geschlossenes Auto etwas anders aussehen, weil wir nun Erfahrungen haben. Das ist schwierig für Außenstehende zu verstehen."

"Peugeot hatte in diesem Bereich etwas mehr Erfahrungen, aber es gab viele Analyen und Antworten auf viele Fragen. Generell war das Auto schön zu fahren. Es war ein Fortschritt gegenüber dem R15." Audi muss sich künftig auf einen weiteren Gegner einstellen, denn Toyota wird im kommenden Jahr in Le Mans mit einem Hybrid-Benziner an den Start gehen. Die Japaner wollen auch vereinzelt an der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) teilnehmen.

¿pbvin|64|3820|audi|0|1pb¿Dumas freut sich auf die Herausforderung in der neuen WM. "Es ist toll. Für den Langstreckensport ist das ein großer Schritt. Ich denke, diese Meisterschaft wird für Hersteller reserviert sein. Ich glaube nicht, dass ein privater Rennstall konkurrenzfähig sein kann." Toyota hat in der Formel 1 nicht den großen Erfolg geschafft. Ab 2012 ist man wieder auf der großen Weltbühne vertreten.

Die Ankunft der Japaner findet Dumas "sehr gut, denn je mehr Teilnehmer dabei sind, desto größer wird der Wettbewerb. Das Level steigt. Als ich in der ALMS gefahren bin, konnten acht bis zehn Autos gewinnen. Das war großartig. Es können schöne Zeiten für den Langstreckensport werden, denn jetzt hat man Peugeot/Audi oder Audi /Peugeot." Im kommenden Jahr wird Dumas erneut für Audi fahren.

Was danach kommt, ist noch offen. Porsche kehrt 2014 nach Le Mans zurück. Als Werksfahrer wäre Dumas eine logische Wahl, doch entschieden ist in diese Richtung noch nichts. "Offiziell kann man dazu nichts sagen, weil es noch nicht viel gibt. Wir sind erst am Beginn. Das Projekt liegt im Plan, aber es gibt noch viel zu tun", sagt der 34-Jährige.

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