De Vries bezeichnet Qualifying-Aus als "unnötig": Das ging schief

Der Toyota #7 hat sensationell den Einzug in die Hyperpole bei den 24 stunden von Le Mans 2025 verpasst - Nyck de Vries erklärt, wie es dazu kam

(Motorsport-Total.com) - Nyck de Vries hat das Auscheiden des Toyota #8 (Buemi/Hartley/De Vries) im Qualifying für die 24 Stunden von Le Mans nüchtern, aber deutlich kommentiert. "Unnötig" sei das Aus gewesen. Der Niederländer verpasste völlig überraschend den Einzug in die Hyperpole der besten 15 Hypercars. Er qualifizierte sich als 17. Wegen der Porsche-Disqualifikation startet der Toyota #8 als 16.

Titel-Bild zur News: Der Retro-Toyota blieb völlig überraschend im regulären Qualifying hängen

Der Retro-Toyota blieb völlig überraschend im regulären Qualifying hängen Zoom

"Natürlich war es enttäuschend, aus den Top 15 rauszufallen", sagt De Vries. "Ich denke, es war unnötig." Auf der ersten fliegenden Runde traf er auf die Gelbe Flagge für den Abflug von Paul-Loup Chatin nach dessen Reifenschaden, die beinahe Mick Schumacher zum Verhängnis geworden wäre. Im zweiten Anlauf machte er selbst einen Fehler.

Gelbphase als Knackpunkt

"Genau während meiner Passage kam die Gelbphase durch den Alpine", schildert De Vries. "Ich glaube, ich war der Einzige, der nicht bestraft worden ist." Mick Schumacher, Felipe Nasr und Neel Jani wurden alle bis dahin erzielten Runden aberkannt, auch wenn das auf die Reihenfolge keine Auswirkung mehr hatte.

"Das Problem ist: Es ist quasi ein One-Shot", so der ehemalige Formel-1-Pilot weiter. "Die erste Runde ist immer die beste, der zweite Versuch ist sehr schwierig. Brendon [Hartley] hat den zweiten Versuch gar nicht erst probiert - weil es aus seiner Sicht keinen Sinn mehr machte. Ich hatte aber keine Wahl und habe es trotzdem versucht."

De Vries konnte zwar eine weitere Runde fahren, doch auch die blieb nicht ohne Zwischenfall: "Am Ende der Runde habe ich dann noch den anderen Alpine vor Kurve 23 eingeholt und das falsch eingeschätzt. Ich habe die Vorderachse überbremst, bin weit gegangen - und damit war die Runde dahin."

"Nicht dramatisch - aber schade"

Trotz der verpassten Hyperpole sieht De Vries die Situation nicht als Katastrophe: "Unterm Strich waren wir nicht konkurrenzfähig genug. Es ist schade, aber ich würde es nicht als Drama bezeichnen." Dass auch von hinten noch viel möglich ist, zeigt der Rückblick auf das Vorjahr: "Vergangenes Jahr sind wir von ganz hinten gestartet und Zweiter geworden."

Zudem relativiert De Vries die Bedeutung der Startposition für das Rennen: "Dieses Jahr wird irgendwie sehr viel Wert auf das Qualifying gelegt, aber für ein 24-Stunden-Rennen ist das nicht so entscheidend wie bei einem 6-Stunden-Rennen. Wenn man auf Pole steht und im Rennen keine Pace hat, hilft das nichts."

Bei Toyota hat man den Humor trotzdem nicht verloren. "Wenn wir vom letzten Platz Zweiter geworden sind, was schaffen wir dann wohl vom sechstletzten Platz?", hieß es mehr als einmal in der Team-Hospitality.

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