Bleekemolen wird in Le Mans zum Schlangenbeschwörer

Neue Aufgabe für Jeroen Bleekemolen: Der niederländische Allrounder wird bei den 24 Stunden von Le Mans ein Viper des Werksteams SRT fahren

(Motorsport-Total.com) - Jeroen Bleekemolen ist im Laufe seiner Karriere schon die verschiedensten Rennfahrzeuge gefahren. In diesem Jahr kommt nun eine neues hinzu. Der Niederländer wurde vom Viper-Werksteam SRT als einer der Piloten für die 24 Stunden von Le Mans bestätigt. Bleekemolen wird dabei zusammen mit Dominik Farnbacher und Marc Goossens eine deutsch-niederländisch-belgische Fahreraufstellung bilden.

Titel-Bild zur News: Jeroen Bleekemolen, Sebastiaan Bleekemolen, Emmanuel Collard

In Le Mans wechselt Jeroen Bleekemolen von der GT3-Viper in die GTE-Version Zoom

Bleekemolen ersetzt in Le Mans Ryan Hunter-Ray, der in der United-SportsCar-Championship (USCC) in der Werks-Viper sitzt. Da Hunter-Ray aber parallel noch in der IndyCar-Serie antritt, kommt es am Testtag in Le Mans zu einer Terminüberschneidung. Wegen des gleichzeitig stattfindenden Rennwochenendes in Detroit kann Hunter-Ray beim Vortest nicht in Frankreich sein. Da er bisher aber noch nie in Le Mans gefahren ist, wäre die Teilnahme am Testtag Voraussetzung für eine Starterlaubnis im Rennen.

Daher greift SRT auf den Allrounder Bleekemolen zurück, der in der USCC eine Viper GT3-R in der GTD-Klasse fährt. In Le Mans wird der Niederländer denn in die leistungsstärkere Viper GTS-R des Werksteams wechseln. "Sie haben mir angeboten, sowohl in Le Mans als auch mit dem GTD in der USCC zu fahren. Das war für mich ein guter Deal", sagt Bleekemolen.

Im vergangenen Jahr war der Niederländer in Le Mans noch in der LMP2-Klasse gefahren, doch als Abstieg wertet er den Wechsel in die GTE-Pro nicht. "Die LMP2 ist in diesem Jahr die größte Klasse in Le Mans und sieht sehr umkämpft aus, aber wenn es um die großen Namen und Hersteller geht, ist die GTE-Pro immer noch die stärkere Klasse."