• 12.02.2014 11:15

  • von Roman Wittemeier

Pickett startet doch nicht in Le Mans

Die ALMS-Champions von Pickett werden ihre Startberechtigung bei den 24 Stunden von Le Mans 2014 nicht nutzen: Volle Konzentration auf die USCC

(Motorsport-Total.com) - Mit Spannung wird die morgige Bekanntgabe der Starterfelder von Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und den 24 Stunden von Le Mans 2014 erwartet. Bei der Pressekonferenz am Donnerstag um 15:00 Uhr in Paris werden die Verantwortlichen von Pickett nur Zuschauer aus weiter Ferne sein. Die Amerikaner, die aufgrund ihres Titelgewinns im vergangenen Jahr in der American-Le-Mans-Series (ALMS) einen Startplatz an der Sarthe sicher gehabt hätten, verzichten auf die lange Reise nach Frankreich.

Titel-Bild zur News: Klaus Graf, Lucas Luhr

Klaus Graf und Lucas Luhr fahren im Oreca-Nissan von Pickett in der USCC Zoom

"Wir hatten uns eigentlich auf unsere Rückkehr nach Le Mans gefreut. Ich selbst war schon voller Vorfreude, dort vielleicht selbst wieder hinter dem Steuer sitzen zu können. Aber wir müssen so handeln, wie es für das Team derzeit am besten ist", erklärt Teambesitzer Greg Pickett auf 'sportscar365.com'. Ein Stolperstein auf dem Weg nach Le Mans wären die Reifen gewesen. In der amerikanischen United-SportsCar-Championship (USCC) ist Continental der exklusive Partner. An der Sarthe wäre man gern auf Michelin gefahren.

"Zuerst hat Michelin gesagt, dass das vollkommen unmöglich sei. Kurz vor Ablauf der Nennfrist gab es dann plötzlich doch Signale, dass es vielleicht klappen könnte. Sogar Oreca-Chef Hugues de Chaunac und der ACO haben sich diesbezüglich für uns stark gemacht. Aber es hat nicht gereicht", sagt Pickett. Das in den USA sehr erfolgreiche Team war 2008 unter dem Namen Cytosport erstmals bei den 24 Stunden von Le Mans am Start gewesen.