• 07.06.2010 13:34

  • von Roman Wittemeier

Alphand: "Muss meine Rolle noch finden"

Nach einem Motorradunfall im vergangenen Jahr kann Luc Alphand nicht aktiv an den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen: "Wenn ich jetzt diese Autos sehe..."

(Motorsport-Total.com) - Luc Alphand muss sich nach mehr als einem Dutzend Teilnahmen bei den 24 Stunden von Le Mans deutlich umstellen. Der ehemalige Skistar bringt zwar auch in diesem Jahr zwei Corvettes an den Start, kann aber nicht im Cockit sitzen. Ein Motorradunfall im vergangenen Sommer machte dem Franzosen einen kräftigen Strich durch die Rechnung - Verletzung der Wirbelsäule. "Ich bin okay, aber nicht fit genug, um die Corvette zu fahren", sagt Alphand gegenüber 'endurance-info.com'.

Titel-Bild zur News:

Die GT1-Corvette war am Sonntag das erste Fahrzeug beim Scrutineering

"Ich könnte bestimmt irgendwie fahren, aber die Verletzungen sind noch nicht komplett ausgeheilt. Wenn ich mit der Corvette einen Unfall hätte, dann könnte es böse enden", sagt der 44-Jährige. In den vergangenen Wochen hatte Alphand immer wieder betont, dass es ihm nicht allzu schwer falle, auf die aktive Arbeit im Cockpit zu verzichten. Beim offiziellen Scrutineering in der Innenstadt am Sonntag sah das wieder anders aus: "Wenn ich jetzt die ganzen Autos sehe, dann ist es doch frustrierend..."#w1#

Alphand muss sich in eine neue Rolle einfinden. "Viele sagen, ich sei jetzt Teamchef. Aber ich bin es nicht, denn dafür haben wir Philippe Poincloux", sagt der Ex-Skifahrer. "ich kümmere mich um unsere Partner und bin auch für das französische Fernsehen im Einsatz. Als Fahrer bist du nur darauf konzentriert, deine Arbeit im Cockpit zu erledigen. Du lebst dabei wie in einer Blase. Jetzt verfolge ich alle Entwicklungen innerhalb des Teams viel genauer."

Für den Auftritt 2010 mit seiner Corvette-Mannschaft rechnet sich Alphand gute Chancen in der GT1-Klasse aus. "Es sind in diesem Jahr keine echten Werksteams am Start, daher haben wir wohl ganz gute Chancen. Aber Aston Martin wird sicherlich gut dabei sein und auch Ford. Mal sehen, wie es in diesem Jahr wird. Unser großer Vorteil ist unsere Erfahrung auf dieser Strecke, aber wir haben technisch einige Nachteile. In diesem Rennen zählt aber oft die Erfahrung am meisten."

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