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Bernhard: "Le Mans ist ein 24-Stunden-Sprint"
Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard startet für Audi beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans: "Professionell und konzentriert ans Rennen gehen"
(Motorsport-Total.com) - Die Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard und Romain Dumas gehen am kommenden Wochenende bei den 24 Stunden von Le Mans für Audi an den Start. Die Langstrecken-Routiniers verstärken das Fahreraufgebot der Ingolstädter am Steuer eines Audi R15 TDI mit der Startnummer 9. Bernhard und Dumas gewannen 2007 und 2008 gemeinsam im Porsche RS Spyder alle Titel der American Le-Mans-Series in der LMP2-Klasse. Bereits im vergangenen Jahr pilotierten beide einen Audi R15 TDI in Le Mans.

© xpb.cc
Timo Bernhard teilt sich den Audi R15 mit Romain Dumas und Mike Rockenfeller
Bernhard und Dumas zählen zu den erfahrensten Sportwagenpiloten weltweit. Bernhard holte im letzten Jahr zum vierten Mal in Folge den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring, für Dumas war es der dritte Erfolg in Serie. Auch bei den zwölf Stunden Sebring - einem der prestigeträchtigsten Langstreckenrennen der Welt - fuhren die Porsche-Werksfahrer 2008 den Gesamtsieg ein.#w1#
Einen bedeutenden Erfolg feierte Timo Bernhard im Jahr 2003 mit dem Gesamtsieg bei den 24 Stunden Daytona. Auch in Le Mans stand er bereits auf dem Siegertreppchen: In seinem ersten Jahr als Porsche-Werksfahrer 2002 gewann er die GT-Klasse, 2005 belegte er in der Klasse GT2 den zweiten Platz."Ganz klar: Ich freue mich auf das Rennen. Es bietet mir die Chance, einen weiteren Erfolg in meiner Karriere einzufahren", sagt Bernhard.
"Man muss Le Mans prinzipiell angehen wie jedes andere Rennen auch: professionell, konzentriert", erklärt der Homburger. "Trotzdem ist Le Mans in vielerlei Hinsicht ein anderes Rennen, vor allem, weil es über eine so lange Distanz geht. Für mich ist immer wieder erstaunlich, dass Le Mans heute ein 24-Stunden-Sprint ist, weil die Autos in den letzten Jahrzehnten so viel verlässlicher geworden sind. Früher war es eher eine Frage, kommt man durch oder nicht. Heute ist die Frage: Hat man den Speed oder nicht. Mensch und Material werden ganz schön gefordert und müssen auf dem höchsten Level sein."
Für die erwarteten 250.000 Zuschauer sind die 24 Stunden von Le Mans mehr als nur ein Rennen. Die Fans freuen sich auf ein einwöchiges Fest, das mit der Technischen Abnahme am Sonntag und Montag auf dem Marktplatz von Le Mans beginnt. Am Mittwoch wird von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr das Freie Training ausgetragen. Im Anschluss folgt von 22.00 Uhr bis Mitternacht das erste Qualifikationstraining.
Am Donnerstag geht es von 19.00 bis 21.00 Uhr und von 22.00 bis 24.00 Uhr erneut um die besten Startplätze. Die traditionelle Fahrerparade von der Rennstrecke ins Zentrum von Le Mans wird am Freitag von 18.00 bis 19.00 Uhr wieder für einen Massenauflauf und das gewohnte Verkehrschaos sorgen. Am Samstag, 12. Juni, fällt um 15.00 Uhr für die 56 Teilnehmer die Startflagge zur 24-Stunden-Jagd rund um die 13,65 Kilometer lange Rennstrecke.

