24h Le Mans 2022: Toyota wehrt Alpine-Angriff in der Hyperpole ab

Alpine stand bei den 24h Le Mans schon mit einem Bein auf der Pole, doch dann setzte sich doch noch Toyota durch - Corvette in der GTE-Pro-Klasse vorn

(Motorsport-Total.com) - Toyota hat es in der Hyperpole-Session zu den 24h von Le Mans äußerst spannend gemacht: Erst in buchstäblich letzter Sekunde setzten sich die beiden GR010 Hybrid gegen die Konkurrenz in der Hypercar-Klasse durch. Die Pole geht letztlich an Brendon Hartley in der #8 mit einer Zeit von 3:24.408 Minuten. (Live-Ticker vom Donnerstag)

Titel-Bild zur News: Polesetter der 24h Le Mans 2022: Brendon Hartley, Toyota Gazoo Racing

Brendon Hartley flog in Le Mans zur Poleposition Zoom

Kamui Kobayashi fehlte am Ende nur eine Zehntelsekunde auf die Pole, die große Überraschung war aber Alpine. Nicolas Lapierre führte mit dem grandfathered Oreca-LMP1 #36 die Session lange Zeit an und durfte sich schon bereit machen, die Poleposition zu bejubeln. Doch im letzten Moment gelang Toyota eine Runde ohne Tracklimit-Vergehen.

Lapierre war am Ende um 0,442 Sekunden zu langsam. Für Glickenhaus reichte es nach starken Trainingsleistungen nur zu den Plätzen vier und fünf, eingefahren durch Ryan Briscoe in der #709 und Olivier Pla in der #708. Der Rückstand der beiden 007 LMH betrug 1,4 beziehungsweise 1,9 Sekunden Rückstand.

In der LMP2-Klasse war es letztlich Robin Frijns, der sich mit dem WRT-Oreca #31 und einer Rundenzeit von 3:28.394 Minuten durchsetzte. Damit nahm er Norman Nato im Realteam-by-WRT-Oreca #41 satte 1,303 Sekunden ab.


24h Le Mans 2022: Hyperpole-Highlights

Die Highlights der Hyperpole-Session bei den 24 Stunde von Le Mans 2022

Und auch dahinter war die Sache wegen Tracklimit-Vergehen relativ eindeutig. Dritter wurde Filipe Albuquerque im United-Autosports-Oreca #22 vor Antonio Felix da Costa im Jota-Oreca #38, Louis Deletraz im Prema-Oreca #9 und Alex Lynn im United-Autosports-Oreca #23.

Le Mans: Corvette in der Hyperpole vor Porsche

Ein enges Rennen zwischen Corvette und Porsche war es in der GTE-Pro-Kategorie. Am Ende setzten sich die US-Amerikaner mit beiden Fahrzeugen durch. Nick Tandy sicherte der #64 mit einer Zeit von 3:49.985 Minuten die Poleposition.

Antonio Garcia im Schwesterauto #63 fehlten rund 0,2 Sekunden auf Tandy. Es reichte jedoch, um Fred Makowiecki im Porsche #91 und Laurens Vanthoor im Porsche #92 knapp hinter sich zu lassen. Erst danach folgen die Ferraris von AF Corse und Riley Motorsports.


Fotos: WEC 2022: 24 Stunden von Le Mans, Donnerstag


Zwei der vier Ferrari 488 GTE Evo hatten dafür in der GTE-Am-Kategorie die Nase vorn. Vincent Abril setzte im AF-Corse-Ferrari #61 mit 3:52.594 Minuten durch. Zweiter wurde Mikkel Jensen im Kessel-Ferrari #57 vor Harry Tincknell im Proton-Porsche #77.

Die 24h von Le Mans sind für den heutigen Donnerstag noch nicht beendet. Um 22:00 Uhr MESZ steht noch einmal ein Freies Training an, ehe es am Samstagvormittag mit dem Warm-up weitergeht. Der Rennstart erfolgt dann am Nachmittag um 16:00 Uhr MESZ.

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