24h Le Mans 2022: LMP2-Crashes überschatten 3. Freies Training

Während sich Toyota in Le Mans den Platz an der Sonne zurückholt, ist es im 3. Training vor allem die LMP2-Klasse, die für Aufsehen sorgt ...

(Motorsport-Total.com) - Schwere LMP2-Unfälle bestimmen das Geschehen im 3. Freien Training zu den 24h von Le Mans. In der dreistündigen Session schlug der TDS-Oreca #13 (Cimadomo/Beche/van der Helm) ausgangs der Porsche-Kurven heftig in die Mauer ein.

Titel-Bild zur News: Philippe Cimadomo, Mathias Beche, Tijmen van der Helm

Philippe Cimadomo musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden Zoom

Vorausgegangen war ein Kontakt mit dem WRT-Oreca #31 (Gelael/Frijns/Rast). Philippe Cimadomo konnte danach nicht aus eigener Kraft aus dem Oreca steigen und wurde mit dem Krankenwagen abtransportiert. Der Unfall sorgte für die einzige Unterbrechung der Session. (Hier geht es zum Live-Ticker vom Donnerstag)

Einen weiteren heftigen Crash gab es vom Gaff-Oreca #39 (Trouillet/Page/Droux), als Sebastien Page ausgangs der Indianapolis die Kontrolle über seinen Prototypen verlor. Hier reichte der Rennleitung allerdings die Einrichtung einer Slow-Zone.

Weitere Abflüge gab es vom WRT-Oreca #32 (Ineichen/Bortolotti/Vanthoor), dem TF-Sport-Aston-Martin #777 (Hoshino/Fujii/Fagg), dem Spirit-of-Race-Ferrari #55 (Cameron/Griffin/Perel) und dem Inception-Ferrari #59 (West/Ledogar/Klein) zu verzeichnen.

Zudem musste der Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) wieder mal einen Powercycle über sich ergehen lassen, und der grandfathered-LMP1 #36 von Alpine (Negrao/Lapierre/Vaxiviere) war ebenfalls in langsamer Fahrt unterwegs.


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Toyota fährt schnellste Runde der bisherigen Woche

Die Bestzeit ging im 3. Freien Training wieder an Toyota, die mit der #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) in 3:26.796 Minuten die bis dato schnellste Runde dieser Woche gefahren sind. Das Schwesterauto #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) reihte sich auf Platz zwei, doch Glickenhaus ist wieder nahe dran.

Die #708 (Pla/Dumas/Derani) liegt mit 0,670 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz, knapp vor dem Schwesterauto #709 (Briscoe/Westbrook/Mailleux). Für den Alpine #36 (Negrao/Lapierre/Vaxiviere) reichte es trotz Leistungs-Plus nur zu Rang fünf.

Bei den kleinen Prototypen schnappte sich ganz am Schluss der United-Autosports-Oreca #22 (Hanson/Albuquerque/Owen) mit einer Zeit von 3:30.964 die Bestzeit, gefolgt vom United-Autosports-Oreca #23 (Lynn/Jarvis/Pierson) und dem WRT-Oreca #31 (Gelael/Frijns/Rast).

In der GTE-Pro-Klasse lautet der Zweikampf weiter: Corvette vs. Porsche. Im 3. Freien Training haben die US-Amerikaner wieder die Nase vorn. Platz eins ging in 3:52.307 Minuten an die Corvette #64 (Milner/Tandy/Sims), vor dem Porsche #91 (Bruni/Lietz/Makowiecki) und der Corvette #63 (Garcia/Taylor/Catsburg).

Tommy Milner, Nick Tandy, Alexander Sims

Die Corvette #64 toppte das 3. Training in der GTE-Pro-Kategorie Zoom

Hinter dem zweiten Porsche mit der #92 (Christensen/Estre/Vanthoor) folgen die beiden Ferraris von AF Corse und der 488 GTE Evo #74 von Riley Motorsports (Fraga/Bird/van Gisbergen). Porsche und Aston Martin bestimmten das Geschehen in der GTE-Am-Kategorie.

Der Project-1-Porsche #46 (Cairoli/Pedersen/Leutwiler) setzte sich vor dem TF-Sport-Aston-Martin #33 (Keating/Chaves/Sörensen) und dem Hardpoint-Porsche #99 (Haryanto/Picariello/Rump) durch. Um 20:00 Uhr folgt die Hyperpole-Session zu den 24h von Le Mans 2022. (Kompletter Zeitplan zu den 24h von Le Mans 2022)

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