Liveticker 24h Le Mans 2020
24h Le Mans 2020 live: Das Rennen in der Chronologie
Ticker-Nachlese der 24 Stunden von Le Mans 2020: +++ Dritter Sieg für den Toyota #8 +++ Packendes LMP2-Finale +++ Aston Martin gewinnt beide GTE-Klassen +++
Klassensiege scheinen gesichert
Zumindest im Kampf um die noch engen Klassensiege in der LMP2 und GTE-Pro scheint die Safety-Car-Phase nicht für Verwerfungen zu sorgen. Der United-Autosports-Oreca #22 und der Aston Martin #97 sind jeweils ein Safety-Car vor ihren Verfolgern.
Safety-Car!
James Allen ist im Graff-Oreca #39 in den Porsche-Kurven abgeflogen und heftig in die Reifenstapel eingeschlagen. Die Safety-Cars kommen zum vierten Mal in diesem Rennen auf die Strecke, und damit könnte gut eine halbe Stunde vor dem Ende noch einmal einige durcheinander gewirbelt werden. Die Frage lautet nun: Wer ist hinter welchem Safety-Car gelandet?
G-Drive verliert das LMP2-Podium
Und ein weiteres spätes Drama. Jean-Eric Vergne schleppt den G-Drive-Aurus #26 nach einem Ausrutscher in die Box zurück und meldet einen Aufhängungsschaden vorne rechts. Das Auto geht Rückwärts in die Box, und Rang drei in der Klasse ist dahin. Den übernimmt Panis-Orcea #31 (Jamin/Canal/Vaxiviere).
Doppelte Party bei United Autosports?
Sollte das Rennen mit diesem Ergebnis zu Ende gehen, hätte United Autosports doppelten Grund zu feiern. Denn Phil Hanson, Felipe Albuquerque und Paul di Resta würden dann nicht nur die LMP2-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans, sondern auch vorzeitig den Titel in der WEC gewinnen.
Abflug eines Dempsey-Proton-Porsche
Lucas Legeret ist mit dem Dempsey-Proton-Porsche #99 in Tertre Rouge in die Reifenstapel eingeschlagen. Der Schweizer kann die Fahrt mit dem schwer demolierten Auto fortsetzen, verteilt aber Trümmer auf der Strecke. Zudem müssen die Reifenstapel gerichtet werden. Daher gibt es im ersten Sektor eine Slow-Zone.
Doch Happy end für Toyota #7?
Der Rebellion #7 wurde rückwärts in die Box geschoben, kann dann aber seine Fahrt wieder fortsetzen. Doch der Toyota #7 ist vorbei und hat Platz drei übernommen. Damit könnte es für das unglückliche Trio Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose-Maria Lopez doch noch ein Trostpflaster in Form eines Podiumsresultats geben.
Drama bei Rebellion!
Louis Deletraz rutscht im Rebellion #3 in der Indianapolis-Kurve von der Strecke, räubert durchs Kiesbett und schlägt leicht am Reifenstapel an. Der junge Schweizer steuert die Box an, wo die Mechaniker das Auto checken und Fahrzeugnase und Heckpartie tauschen. Das könnte die #3 das Podium kosten, denn der Vorsprung auf den Toyota #7 beträgt nur eine Runde.
Und dann springt das Auto nach der Reparatur wieder nicht an!
Abflug vom Project-1-Porsche #89
Andreas Laskaratos ist mit dem Project-1-Porsche #89 am Eingang der Dunlop-Schikane abgeflogen. Zwar kann der Grieche die Fahrt fortsetzen, doch das Auto ist beschädigt und er muss fast eine komplette Runde fahren.
Distanzrekord kein Thema
Obwohl es relativ wenige Unterbrechungen gab, wird der Distanzrekord von 397 Runden aus den Jahren 1971 und 2010 nicht erreicht werden. Wenn das Rennen unter grün und ohne Probleme zu Ende geht, wird der Toyota #8 im Ziel 388 oder 389 Runden gefahren sein.
Yamanaka sorgt wieder für Action
Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber Nobuya Yamanaka im Eurasia-Liger #35 wirkt ein wenig überfordert. Nach diversen Drehern sorgt der Japaner für die nächste brenzlige Situation. In der Indianapolis-Kurve will er einem überrundenden Toyota Platz machen, übersieht dabei aber den neben ihm fahrenden United-Autosports-Oreca #32, der durch das Kiesbett ausweichen muss.
Die Luft ist ein wenig raus
Wir würden ja gerne ein bisschen Spannung präsentieren, aber aktuell sind die Positionen bezogen. Aber es sind immer noch 90 Minuten zu fahren, so viel wie ein durchschnittlicher Formel-1-Grand-Prix. Und Dramen in der Schlussphase haben wir in der Vergangenheit mehr als einmal gesehen.
Video: Die Highlights nach 21 Stunden
24h Le Mans 2020: Highlights nach 21 Stunden
Die Höhepunkte nach 21 Stunden bei den 24 Stunden von Le Mans 2020.
Der R13 rebelliert
Schlechte Nachricht für den Rebellion #3 (Dumas/Berthon/Deletraz): Beim Wechsel von Romain Dumas auf Louis Deletraz fährt der R13 nicht sofort wieder los. Damit hat die #1 jetzt einen Vorsprung von etwa 20 Sekunden. Der Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) ist noch immer eine Runde zurück, von dort droht keine Gefahr, solange sich dieses Problem nicht verschlimmert.
Auf in die letzten 3 Stunden
Schlussspurt im 24-Stunden-Sprint! Ganz vorne liegt der Toyota #8 (Buemi/Nakajima/Hartley) mit fünf Runden Vorsprung auf Siegkurs - sofern die Technik keinen Strich durch die Rechnung macht.
In der LMP2 führt der United-Autosports-Oreca #22 (Hanson/Albuquerque/Di Resta) weiterhin recht klar, auch die Spitzenposition des Aston Martin #97 (Martin/Lynn/Tincknell) ist momentan ungefährdet. Damit läuft es auf einen Aston-Martin-Doppelsieg in den GTE-Klassen aus, denn in der Am hat die #90 von TF-Sport ein Runde Vorsprung auf den zweitplatzierten Dempsey-Proton-Porsche #77.
Paarflug der Rebellion
Das gibt beim Abschied von Le Mans schöne Bilder für die PR-Abteilung von Rebellion. Beide Autos fahren im Paarflug um die Strecke. Das ist allerdings gut drei Stunden vor dem Ende noch kein Schaulaufen, den beiden fahren in der selben Runde. Allerdings bekommt Gustavo Menezes in der #1 gerade per Funk die Anweisung, Abstand zum Schwesterauto zu halten. Zu einem echten Kampf um Platz zwei wird es daher erst mal nicht kommen.
Aston Martin festigt GTE-Pro-Führung
Im Kampf um den Sieg hat Aston Martin nach dem Fahrerwechsel reagiert. Maxime Martin kann das Tempo von Alessandro Pier Guidi mitgehen oder ist sogar leicht schneller. Der Abstand bleibt somit recht konstant bei knapp unter 50 Sekunden.


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