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24h live
Ticker-Nachlese 24h Nürburgring: Deutsche Siegesserie endet
Live-Ticker vom 24h-Rennen Nürburgring 2023: +++ Emotionaler Sieg für den Frikadelli-Ferrari +++ BMW und AMG auf Podium +++ Porsche und Audi geschlagen
Letzter Stopp beim Rowe-BMW
Nun kommt auch der Rowe-BMW #98 zum letzten regulären Boxenstopp. Weil dieser zwei Runden später als der des Frikadelli-Ferraris erfolgt, darf er laut Reglement 46 Sekunden kürzer sein. Maxime Martin steigt nach einem Doppelstint aus, für die letzten 43 Minuten steigt Dries Vanthoor ins Auto.
Besonderer Abschied für Ernst Moser
Emotionaler Moment in der Scherer-Phx-Box. Teamgründer Ernst Moser verabschiedet sich auf besondere Weise aus dem aktiven Dienst beim 24h-Rennen. Beim letzten Stopp des Legenden-Autos #40 (Scheider/Tomczyk/Rockenfeller) lässt er es sich nicht nehmen, die Funktion des Lollipop-Manns zu übernehmen. Nach dem Stopp gibt es Applaus und herzliche Umarmungen für den langjährigen Teamchef.
"Es ist ein komisches Gefühl gerade. Ich glaube, ich mache alles richtig", sagt Moser. "Ich genieße es, auch wenn es ein schlechter Tag war. Es ist immer wieder schön, das 24h-Rennen zu beenden. Zwei von vier Autos ins Ziel zu bekommen, hat viel Einsatz gefordert. Vielen Dank an die Mannschaft, die viele Jahre treu zu mir gehalten hat."
Noch ein bisschen Scherer-Drama
Bei der Scherer-Phx-Mannschaft wird man dieses 24h-Rennen schnell abhaken wollen. Die schon jetzt nicht kurze Liste der Probleme wird um einen Reifenschaden hinten links bei der #16 ergänzt. Ricardo Feller bringt das Auto nach einer kurzen Runde über den Grand-Prix-Kurs an die Box zurück, aber der zusätzliche Stopp dürfte die Mannschaft den Platz in den Top 10 kosten.
Frikadelli-Ferrari in der Box
Regulär wird das der letzte Boxenstopp der #30 sein. Es wird getankt, und David Pittard bleibt im Auto sitzen.
Endet nach 20 Jahren eine Serie?
Bei den letzten 20 Ausgaben des 24h-Rennens gewann immer ein Auto eines deutschen Herstellers. Mit einem Sieg des Frikadelli-Ferrari würde diese Serie enden. 2002 gewann zuletzt ein "Ausländer" - die Chrysler Viper von Zakspeed. Für Ferrari wäre es der erste Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
Gelingt Earl Bamber das 24h-Double?
Sollte der Frikadelli-Ferrari das Rennen gewinnen, würde Earl Bamber einem exklusiven Club von Fahrern beitreten, die sowohl beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring als auch bei den 24 Stunden von Le Mans den Gesamtsieg geholt haben. Das gelang bisher nur acht anderen Fahrern: Hans-Joachim Stuck, Klaus Ludwig, Joachim Winkelhock, Manuel Reuter, Timo Bernhard, Romain Dumas, Marc Lieb und Nick Tandy.
Wie für Bamber wäre es auch für David Pittard und Felipe Fernandez Laser der erste Gesamtsieg in der Eifel. Nick Catsburg siegte bereits 2020 auf einem Rowe-BMW.
Update zum verunfallten Cayman-Fahrer
Jürgen Vöhringer, der vorhin mit dem W&S-Cayman im Bellof-S heftig verunglückt war, ist ansprechbar, wird aber zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Edoardo Mortara von der #4 abgemeldet
Nachdem Edoardo Mortara kurz vor Beginn des Rennens als vierter Fahrer auf dem HRT-Mercedes #4 nachgemeldet wurde, ist er mittlerweile nicht mehr mit von der Partie und wurde abgemeldet. Das Line-up der #4 besteht nun wieder wie ursprünglich vorgesehen aus Raffaele Marciello, Philip Ellis und Luca Stolz.
Mortara war vorsorglich als vierter Fahrer gemeldet worden, nachdem sich Ellis Mitte der Woche nicht wohlgefühlt hatte. Da er mittlerweile aber wieder fit ist, und Mortara schon länger nicht mehr auf der Nordschleife gefahren war, konzentriert man sich nun auf das Stamm-Trio.
Team verkündet: Der Dacia ist "tot"!
Traurige Nachricht von einem der Publikumslieblinge: Der Unfall mit dem Dinamic-Porsche war der unschöne Schlusspunkt des Dacia Logan auf der Nordschleife. "Unser Auto ist tot und nicht mehr zu reparieren! Somit ist das Projekt Dacia mit gestorben", teilt das Team Ollis Garage auf seiner Facebook-Seite mit.
"Diesen Wagen kann man nicht mehr nachbauen, da der Motor nicht mehr gebaut wird. Wir wurden abgeräumt, unser Fahrer hat keinen Fehler gemacht. Wir können es nicht mehr ändern und sind sehr traurig und geschockt. Wir können derzeit nicht sagen wie und ob es bei uns weiter geht."
Allerdings kann das Team auch eine gute Nachricht verkünden: "Fahrer Max ist okay und wird nun abgeholt aus dem Krankenhaus, wo er zur Kontrolle hin musste."

© Gruppe C Photography
Wird es etwa doch noch einmal spannend?
Die Mannschaft des Rowe-BMW #98 hat den Kampf um den Sieg noch nicht aufgegeben und gibt weiter kräftig Gas - und hat damit den Rückstand auf den führenden Frikadelli-Ferrari #30 auf aktuell 1:54 Minuten verkürzt. Rechnet man den Boxenstopp-Vorteil des BMW ein, sind es rund 1:10 Minuten.
5.000 Zuschauer mehr als 2022
Soeben wurde vom Veranstalter die offizielle Zuschauerzahl bekanntgegeben: An den vier Veranstaltungstagen kamen demnach 235.000 Besucher an die Rennstrecke. Das sind 5.000 mehr als im vergangenen Jahr.
Keine Strafe gegen die #6
Nach knapp zwei Stunden kommt das Ergebnis der Untersuchung gegen den HRT-Mercedes #6: No further action.
Rowe-Teamchef äußert vorsichtige Kritik an der BoP
Rowe-Teamchef Hans-Peter Naundorf schätzt die Lage seiner #98 ein: "Boxenstopp-bereinigt sind wir sehr deutlich Zweiter. Einerseits sind wir froh, da vorne zu fahren, nachdem wir von Position 31 starten mussten. Auf der anderen Seite ist es leider auch ein bisschen der Kampf mit stumpfen Waffen. Es ist frustrierend, dass die Leistungsfähigkeit andere Fahrzeuge momentan deutlich höher ist."
Eine vorsichtige Kritik an der Einstufung der Balance of Performance (BoP), vor allem wohl des Ferrari 296 GT3. Ein Thema, das sicherlich auch im Nachklang des Rennens für Diskussionen sorgen dürfte. Denn dass der neue italienische Bolide sehr gut eingestuft ist, das ist offensichtlich. Das zeigt nicht nur die Führung der #30 von Frikadelli, sondern auch die Rekordrunde von Daniel Keilwitz im WTM-Ferrari.
Heftiger Porsche-Crash im Bellof-S
Der Porsche Cayman GT4 #186 von W&S ist mit Jürgen Vöhringer im Bellof-S heftig eingeschlagen. Das Auto ist hinten komplett platt.
Noch vier Stunden
Gefühlt biegt das Rennen langsam auf die Zielgerade ein, und gemessen an der kompletten Renndistanz ist dieser Eindruck auch nicht falsch. Aber es sind immer noch vier Stunden zu fahren - die Distanz eines kompletten NLS-Rennens. Da kann noch allerhand passieren.
Einschlag vom Audi #22
Der Car-Collection-Audi #22 (Engstler/Hofer/Magnus/Marschall) ist im Bereich Wippermann in die Leitplanken eingeschlagen. Der Ingolstädter, der auf dem zehnten Gesamtrang lag, kann die Fahrt fortsetzen. Wie groß die Schäden sind, wird sich zeigen...

