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Ticker-Nachlese 24h Nürburgring 2022: Phoenix-Audi gewinnt Jubiläumsrennen
Nachlese des Tickers 24h Nürburgring 2022: +++ Phoenix-Audi siegt vor 2x GetSpeed +++ Debakel für Porsche und BMW +++ "Grello" crasht nach Bruder-Duell +++
Porsche-Desaster komplett
Es war bisher schon ein Rennen zu vergessen für Porsche, und das ist jetzt die Krönung: Dennis Olsen fliegt eingangs der Döttinger Höhe mit dem KCMG-Porsche #18 (Olsen/Tandy/Bamber) ab und schlägt heftig in die Leitplanken ein. Damit ist in der SP9 nur noch zwei von acht gestarteten 911 GT3 R im Rennen, die #33 von Falken (Evans/S. Müller/Pilet/Seefried) und der Huber-Porsche #25 (Thyssen/Rader/N. Menzel/Kern).
Was kann Phoenix noch stoppen?
Zum einen natürlich die Technik oder eine Kollision. Auch das Wetter könnte noch einmal ins Spiel kommen, denn weitere Schauer sind durchaus möglich. Allerdings ist Kelvin van der Linde als guter Regenfahrer bekannt, und bei einem Polster von 50 Sekunden auf den GetSpeed-Mercedes #3 sollte der Südafrikaner das unter normalen Umständen ins Ziel bringen.
Boxenstopp bei Phoenix
Kelvin van der Linde bleibt im Audi #15 sitzen, montiert werden frische geschnittene Slicks.
Die "Mamba" fliegt ab
Im Wippermann kommt Youngster Luca-Sandro Trefz mit dem Landgraf-Mercedes #55 (Assenheimer/Trefz/Baumann/Apotheloz) von der Strecke ab und schlägt in die Leitplanke ein. Dahinter kann Christopher Haase einen Einschlag nur knapp vermeiden.
Götz kommt vorzeitig an die Box
Bereits nach sieben anstatt der erwarteten acht Runden kommt Maximilian Götz mit dem GetSpeed-Mercedes #3 zum Boxenstopp. Wahrscheinlich hat das Team hochgerechnet, dass ab jetzt ein weitere Boxenstopp bis zur Zieldurchfahrt ausreicht und will mit dem kurzen Stopp jetzt Positionen auf der Strecke gutmachen. Er übergibt das Auto an Adam Christodoulou, montiert werden nun auch hier geschnittene Slicks.
Eine Minute
Der Abstand zwischen van der Linde und Götz beträgt inzwischen mehr als eine Minute. Es riecht nach einem Audi-Sieg, aber in gut 15 Minuten soll sich ja der Wettergott nochmal einmischen ...
GetSpeed verliert weiter
Auf den Slickreifen verliert Götz zwei Stunden vor Schluss weiter an Boden. Sein Rückstand auf van der Linde beträgt jetzt 48 Sekunden. Langsam muss sich GetSpeed was einfallen lassen, wollen sie das Ding noch drehen ...
Zeiten steigen drastisch an
Der Rückstand von Götz ist mittlerweile auf über 30 Sekunden angewachsen. Mittlerweile könnte sich ein Poker auf Regenreifen lohnen. Auch auf Start-Ziel kommt jetzt ordentlich was runter. Außerdem fuhren Götz und van der Linde in der letzten Runde Zeiten von knapp unter neun Minuten.
Es hagelt!
Es läuft gerade eine Mitteilung über den offiziellen Ticker, die uns aufhorchen lässt: Hagel im Hatzenbach! Da werden Erinnerungen an 2016 wach, als die Autos keinen Meter mehr vorwärts kamen. Hoffentlich passiert uns das jetzt nicht.
Erstes Fazit
Die Bedingungen ändern sich ständig - doch in der vergangenen Runde war Kelvin van der Linde bis zur Fuchsröhre deutlich schneller, danach machte Götz wieder ein wenig Zeit wett. Jetzt regnet wieder im Adenauer Forst. Wir wissen noch nicht, wie sich das alles entwickelt. In rund einer Stunde soll nochmal ein größerer Schauer vom Himmel kommen.
Strategiepoker - Jetzt wird es spannend!
Phoenix wechselt beim Boxenstopp auf geschnittene Slicks, während der GetSpeed-Mercedes auf Slicks unterwegs ist. Den Audi übernimmt Kelvin van der Linde. Dass der mit Regen zurecht kommt, hat er 2017 bei seiner Galavorstellung beim Sieg von Land Motorsport gezeigt.
Der Regen nimmt zu
Und das macht vor allem Maximilian Götz zu schaffen, der auf seiner Outlap in den ersten vier Sektoren mehr als 13 Sekunden auf Dries Vanthoor verliert.
Fahrerwechsel bei GetSpeed
Fabian Schiller kommt nach seinem Doppelstint in die Box und übergibt den GetSpeed-Mercedes #3 an Maximilian Götz. Eine Runde später erwarten wir dann auch den Phoenix-Audi #15. Dort müsste turnusmäßig Robin Frijns von Dries Vanthoor übernehmen.
Und wieder Regen
Im Adenauer Forst müssen wieder die Scheibenwischer eingeschaltet werden.
Der Kampf spitzt sich zu!
Fabian Schiller ist wieder ganz dicht an Dries Vanthoor dran, beide Piloten fahren am Limit, und das ist natürlich nicht ohne Gefahr. Beinahe wäre Vanthoor beim Überrunden am Adenauer Forst auf ein langsameres Auto aufgefahren.
Regen kein Thema mehr
Der Regenschauer ist abgezogen, die Strecke wieder komplett trocken. Der Poker von GetSpeed mit den geschnittenen Slicks bei der #4 geht nicht auf, Jules Gounon fuhr in der vergangenen Runde 17 Sekunden langsamer als die Spitze.


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