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  • 26.06.2011 13:32

  • von Roman Wittemeier

P4/5 Competizione: Kein Glück für das Einzelstück

US-Milliardär James Glickenhaus hat mit seinem spektakulären P4/5 Competizione wenig sportliche Freude: Früher Reifenschaden sorgt für Folgedefekte

(Motorsport-Total.com) - Das 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife lebt nicht nur vom Kampf der Werke an der Spitze, sondern auch von den Exoten im Feld. Eines der spektakulärsten Sondermodelle auf der Rennstrecke ist der P4/5 Competizione, den sich der leidenschaftliche US-Millardär und Ferrari-Liebhaber James Glickenhaus in Italien bauen ließ - ein Einzelstück, das von vier italienischen Toppiloten um die Nordschleife getrieben wird.

Titel-Bild zur News: Fabrizio Giovanardi, Nicola Larini, Mika Salo

Nicola Larini konnte in der Nacht starke Zeiten markieren

"Wir hatten sehr viel Pech. Wir sind noch im Rennen, wollen unbedingt ins Ziel kommen", sagt Paolo Garella, der nicht nur als Teamchef agiert, sondern die technische Umsetzung des Projektes in den vergangenen Monaten federführend leitete. "Alles fing mit einem Reifenschaden an. Dadurch sind viele Folgeschäden entstanden, unter welchen wir noch jetzt enorm leiden", sagt Garella im Interview mit 'Motorsport-Total.com'.

"Das gesamte Bremssystem war defekt, wir haben alles ausgetauscht. Durch starke Vibrationen haben auch Aufhängungen und Getriebeeinheit einiges an Schaden genommen", erklärt der Rennleiter der Scuderia Cameron Glickenhaus, die unter der Nennung von N.technology antritt. "Wenn der Wagen mal läuft, dann ist er gut. Wir haben zwischenzeitlich Rundenzeiten auf dem Niveau der Spitzenteams fahren können", freut sich der erfahrene Teamchef.

"Wir hatten zwar unsere Probleme, aber wir sind noch dabei", sagt Nicola Larini, der sich das Auto mit Mika Salo, Fabrizio Giovanardi und Luca Capellari teilt. "Der Wagen ist gut. Aber die Bedingungen in der Nacht waren wirklich der Hammer. Es gab drei oder vier wilde Unfälle, teilweise waren gleich mehrere Autos beteiligt, überall standen Sicherheitsfahrzeuge. Das war für mich als Fahrer nicht einfach. Ich bin vorsichtig herangegangen, meine Sicherheit hatte angesichts der viele Unfälle höchste Priorität."

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