• 22.05.2008 14:35

Müller: "Das Auto sieht sehr gut aus"

Dirk Müller hat Frentzens Hybrid-Fahrzeug nun kennengelernt und fiebert dem 24-Stunden-Einsatz auf der Nordschleife schon entgegen

(Motorsport-Total.com) - 2004 holte Dirk Müller den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, 2005 Rang zwei - jetzt kehrt der Burbacher auf die Nordschleife zurück. Müller ist dabei Teil eines besonderen Auftritts: Im Team von Heinz-Harald Frentzen geht er im Apollo Gumpert Sportwagen mit Hybridantrieb an den Start. Schon in der Vergangenheit gab es bei dem Langstreckenklassiker Fahrzeuge mit Hybridantrieb - das waren allerdings seriennahe Rennwagen mit einer deutlich geringeren Leistung.

Titel-Bild zur News: Dirk Müller

Dirk Müller gehört auf der Nordschleife zum Team um Heinz-Harald Frentzen

Frentzens Hybrid-Renner bringt es auf satte 630 PS und ist ein reinrassiger Rennwagen im Hochleistungsbereich. "Das Auto sieht sehr gut aus", sagte Müller, nachdem er den Boliden beim Roll-Out auf dem Flugplatz in Mendig kennenlernte. "Wir sind uns schon darüber im Klaren, dass wir mit unserem Hybrid-Projekt im ersten Jahr keine wirklich realistische Siegchance haben. Aber vielleicht gelingt uns ja doch eine Überraschung."#w1#

Er sei sehr froh, mit Frentzen an diesem Projekt arbeiten zu können, so Müller weiter: "Gerade das Thema Energierückgewinnung wird in den kommenden Jahren in allen Lebensbereichen, so auch in der Automobilbranche und damit auch im Motorsport, immer wichtiger werden. Jetzt freue ich mich aber erst einmal auf den Einsatz am Wochenende auf der schönsten Rennstrecke der Welt und ich verspreche allen Fans an der Nordschleife, wir werden für euch alles geben."

Müller teilt sich das Apollo-Cockpit mit Frentzen, Dominik Schwager und Marcel Engels.