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Dunlop für 24 harte Stunden gerüstet
Reifenhersteller Dunlop ist bereit für das extrem anspruchsvolle Rennen über 24 Stunden auf der Nürburgring-Nordschleife
(Motorsport-Total.com) - Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist das härteste Rennen auf der längsten Rennstrecke der Welt. Das Marathonrennen mit insgesamt 220 Fahrzeugen auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife ist ein extremer Härtetest für Mensch und Material.

© xpb.cc
Heute wurde der Trainingsbetrieb zum 24-Stunden-Rennen aufgenommen
Da sind die Reifenexperten von Dunlop ein sehr gefragter Partner. Sie betreuen am Ring Profiteams ebenso wie ambitionierte Privatiers. Und so unterschiedlich wie die Fahrzeugtypen sind auch die Dunlop-Reifen, die an dem Mega-Wochenende im Einsatz sein werden. Es wird ein breites Spektrum unterschiedlicher Reifendimensionen zur Verfügung gestellt: von 180/490 R13 für den VW Golf bis zum 310/710 R18 für den Lamborghini Gallardo.#w1#
Insgesamt 5.300 Reifen im Einsatz
Der erforderliche Materialaufwand für das Rennen ist extrem: Elf Vierzigtonner und zwei 7,5-Tonner transportieren 5.300 Rennreifen zum Nürburgring. Mit 3.800 Slicks und 1.500 Regenreifen ist der Dunlop-Renndienst für alle Eventualitäten gerüstet. "Zahlenmäßig der größte Personalaufwand des Jahres", sagt Michael Bellmann, Leiter Technik im Dunlop-Renndienst. "Um einen optimalen Service in Sachen Reifen zu bieten, arbeiten 24 Monteure und sechs Techniker in mehreren Schichten rund um die Uhr Hand in Hand."
Inklusive der Vorbereitungen in Hanau ist der Dunlop-Renndienst mehr als drei Wochen für das 24-Stunden-Rennen im Einsatz, davon alleine eine Woche am Nürburgring. Die Zielsetzungen der Teams sind sehr unterschiedlich. Schubert Motorsport fährt mit einem BMW Z4 M-Coupé um den Gesamtsieg beziehungsweise mit seinem 320d um den Klassensieg in der S1, während das Team Opel OPC Race Camp um Manuel Reuter um den Klassensieg in der SP3T kämpft. Der Großteil der Teilnehmer hat jedoch weit weniger ambitionierte Ziele.
Denn die Reifenspezialisten aus Hanau rüsten nicht nur rund ein Drittel der Teilnehmer des Langstreckenklassikers aus, sondern liefern als Exklusivausrüster auch die Einheitsreifen für die Rahmenrennen von MINI-Challenge, ADAC-Formel-Masters sowie ADAC-Procar. Hinzu kommen die Pneus für Starter der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) sowie der Youngtimer-Trophy. Selbst viele der über 250 Kart-Kids, die eine Demorunde über die Nordschleife drehen dürfen, sind auf Dunlop-Reifen unterwegs.
"Beim 24-Stunden-Rennen gehen Teams mit verschiedenen Zielsetzungen an den Start. Die einen haben das Potenzial für Gesamt- oder Klassensiege, andere wollen einfach nur ankommen und Spaß haben", sagt Bellmann. "Je nach Zielsetzung bieten wir als erfahrener Reifenhersteller nicht nur verschiedene Reifenspezifikationen an, sondern unterstützen die Teams teilweise auch individuell mit technischen Service- und Beratungsleistungen."
Intensive Datenanalyse bei den Topteams
So erfassen die Dunlop-Techniker zum Beispiel bei den Topteams kontinuierlich verschiedene Parameter. Die Reifenempfehlungen basieren auf einer intensiven Datenanalyse. Diese ermöglicht zeitnahe Reaktionen und die erforderliche Flexibilität, wenn sich die Anforderungen der Teams aus taktischen Gründen, zum Beispiel durch Variation der Stintlänge oder Änderung der Wetterbedingungen, während des Marathonrennens ändern.
Egal ob Topteam oder Hobbypilot, für alle Fahrzeuge gilt: Beim 24-Stunden-Rennen sind die Anforderungen an den Reifen mit keinem anderen Rundstreckenrennen vergleichbar. Der Reifen wird extrem belastet, denn Streckenlänge und Streckenprofil der "Grünen Hölle" sind einzigartig. Die Nordschleife bietet insgesamt 73 Kurven (davon 33 links und 40 rechts). Hier und da räubern die Piloten über die Kerbs. Hinzu kommen Passagen mit ausgeprägter Kompression. Wenn Federwege am Anschlag sind, dann muss der Reifen die Dämpfungsarbeit übernehmen. Auch die extremen Vollgaspassagen geben keine Zeit zum Verschnaufen.
Es gibt auf der Nordschleife aber auch eine sehr lange Gerade, doch die gibt dem Reifen keine Zeit zur Regeneration: "Auf der Döttinger Höhe geht es mehr als 35 Sekunden mit Topspeed geradeaus. Das gibt es heutzutage im normalen Straßenverkehr auf keiner Autobahn. Aufgrund hoher Sturzwerte, welche für die anspruchsvollen Kurvenpassagen notwendig sind, wird der Reifen auf einer kleinen Lauffläche maximal belastet ", sagt Bellmann.
Für diesen speziellen Mix harter Anforderungen hat Dunlop Reifenkonstruktionen entwickelt, die mit extrem hohem Sicherheitspotential einen großen Schutz vor Reifenschäden bieten. Das ist ein unschätzbarer Vorteil - insbesondere beim härtesten Rennen auf der längsten Strecke der Welt.

