• 30.04.2009 16:41

Dakar-Sieger de Villiers auf der Nordschleife

Dakar-Sieger Giniel de Villiers geht im Jahr 2009 bereits zum zweiten Mal an den Start, um mit Volkswagen eine Legende zu bezwingen

(Motorsport-Total.com) - Ein Mann, der die Extreme liebt: Rallye-Dakar-Sieger Giniel de Villiers. Nach seinem historischen Triumph bei der härtesten Wüstenrallye der Welt im Januar, die der Südafrikaner im Volkswagen Race Touareg 2 gemeinsam mit seinem Beifahrer Dirk von Zitzewitz als Erster mit einem Diesel-Auto gewann, bestreitet de Villiers Ende Mai das 24-Stunden-Rennen auf der traditionsreichen Nürburgring-Nordschleife.

Titel-Bild zur News: Giniel de Villiers

Giniel de Villiers wagt sich erneut an die Herausforderung Nordschleife

Bei seinem Einsatz im Scirocco GT24 teilt er sich das Cockpit mit seinen Dakar-Teamkollegen Carlos Sainz (Spanien) und Dieter Depping (Wedemark). Vergangenes Jahr pilotierte das Trio den Scirocco GT24 bei dessen Premiere und ermöglichte gemeinsam mit dem Schwesterauto den Doppelsieg in der stark besetzten Klasse für Fahrzeuge mit Zweiliter-Turbomotoren.#w1#

"Giniel de Villiers ist ein echter Allrounder, der sich sowohl bei Wüstenrallyes als auch auf der Rundstrecke zu Hause fühlt", sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Er ist als Dakar-Sieger ein ausgezeichneter Botschafter für die Marke Volkswagen und für die beiden motorsportlichen Welten, die Volkswagen in seinem Einsatz-Programm vereint: Rallye und Rundstrecke."

Wüste und Nordschleife: zwei motorsportliche Extreme

Zwei Wochen über 9.500 Kilometer durch Argentinien und Chile sowie über unvorhersehbares Terrain einerseits, 24 Stunden Tag und Nacht über die Nordschleife andererseits - für Giniel de Villiers bilden diese beiden motorsportlichen Extreme zwei ganz besondere Events. "Die Dakar und das 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife sind in meinen Augen die beiden mit Abstand größten Herausforderungen im internationalen Motorsport", so de Villiers. "Beide Veranstaltungen sind echte Legenden und wahre Marathons mit einem faszinierenden Flair."

Vor allem die Atmosphäre der beiden Motorsport-Klassiker hat es Giniel de Villiers angetan: "In Argentinien und Chile haben Millionen von Zuschauern die Rallye Dakar verfolgt und für eine unglaublich begeisterte Stimmung gesorgt. Am Nürburgring ist es ähnlich, allerdings in komprimierterer Form", so der Volkswagen Werkspilot. "Vergangenes Jahr kamen über 200.000 Zuschauer an den 'Ring', in diesem Jahr wird es ähnlich sein."

Carlos Sainz im Scirocco

Carlos Sainz fühlte sich im vergangenen Jahr auf der Nordschleife sehr wohl Zoom

"Es sorgt für den Extraschuss Motivation, vor so einer Kulisse starten und Teil dieses Ereignisses sein zu dürfen. Die vielen Lagerfeuer rund um die Strecke und die ganzen Camps machen das
24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife zu etwas Besonderem, gerade wenn man in die Nacht hineinfährt. Und wie die Dakar will die Nordschleife selbst erst einmal bezwungen werden, bevor man irgendetwas gewinnen kann."

Zuverlässigkeit ist Trumpf auf der Langstrecke

Wie bei Wüstenrallyes ist die Konzentration des Dakar-Siegers am Nürburgring auf das Äußerste gefordert. "In der Wüste muss man extrem achtsam sein, denn das Gelände und der Untergrund ändern sich permanent", weiß de Villiers. "Am Nürburgring ist es ähnlich: Auch wenn die Strecke sich grundsätzlich nicht verändert, so sorgen mitunter Nebel und nicht selten Regen an vereinzelten Stellen dafür, dass man immer auf der Hut sein muss. Bei über 200 Teilnehmern der unterschiedlichsten Klassen ist auch das Überholen eine permanente Drucksituation - da muss man schon mal für den Überrundeten mitdenken." Auch auf der Rundstrecke greift der 37-Jährige auf reichhaltige Erfahrung zurück. In seiner Heimat Südafrika feierte de Villiers vor seinem Wechsel in den Offroad-Sport fünf Meistertitel im Tourenwagen.

Beim 24-Stunden-Rennen bewies der Scirocco GT24 mit dem Klassen-Doppelsieg 2008 schon bei seinem Rennsport-Einstand seine Standfestigkeit. "Ein zuverlässiges Auto ist für einen Rennfahrer natürlich besonders wichtig", so de Villiers. "Was die Arbeit der Ingenieure von Volkswagen Motorsport angeht, weiß ich, dass ich nicht nur standfestes, sondern auch konkurrenzfähiges Material bekomme. Dass in diesen beiden so unterschiedlichen Kategorien zwei derart leistungsfähige Fahrzeuge entwickelt wurden, zeigt die Qualität."

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