• 29.04.2009 14:08

  • von Britta Weddige

Ranseder: "Orientiere mich nur nach vorn"

Michael Ranseder hat die Probleme seines Haojue-Teams von Japan abgehakt und kommt mit Zuversicht nach Jerez, wo im Winter bereits getestet wurde

(Motorsport-Total.com) - Michael Ranseder hat die Enttäuschung von Japan hinter sich gelassen und blickt nach vorn in Richtung Jerez. Dort steht am kommenden Wochenende mikt dem Grand Prix von Spanien das dritte Rennwochenende der 125er-Saison an. Das vergangene Wochenende in Japan fand für Ranseder und sein Haojue-Team ein jähes Ende. Nachdem im Training technische Probleme aufgetreten waren, ging das Team in Qualifikation und Rennen gar nicht mehr an den Start.

Titel-Bild zur News: Michael Ranseder

Nach den Problemen in Japan freut sich Michael Ranseder auf Jerez

Nun ist der 23-Jährige Österreicher heiß darauf, in Jerez wieder auf seine Maschine zu steigen. Den südspanischen Kurs kennt Ranseder nach unzähligen Testfahrten bestens. Mit seinem neuen Haojue-Team und seinem neuen Motorrad hat er dort zudem beim Test im März intensiv gearbeitet.#w1#

"Die Situation war schon komisch, als wir letzten Sonntag zum Twin Ring fuhren. Als Rennfahrer will man es natürlich gar nicht zur Kenntnis nehmen, beim Rennen nur als Zuschauer dabei zu sein", blickte Ranseder noch einmal zurück. "Aber abgehakt und vergessen; ich orientiere mich nur nach vorne. Und ich bin mir auch sicher, dass die Probleme aus der Welt geschafft worden sind. Wie ich schon mehrmals erwähnt habe, können derartige Dinge im Rennsport vorkommen."

Er habe aber vollstes Vertrauen in sein Team, betonte Ranseder. Die Zusammenarbeit innerhalb der Manschaft mache großen Spaß, und: "Vor allem kann und will ich von der immensen Erfahrung von all den Racing-Profis um mich herum Kapital schlagen und so viel wie nur möglich lernen. Ich freue mich schon riesig auf Jerez, wo wir Ende März viel getestet haben. Das sollte uns ein wenig zu Gute kommen. Von mir aus steht einem Einsatz nichts mehr im Weg!"