• 24.04.2009 11:15

  • von Lennart Schmid

Haojue: Neue Teile für Ranseder und Hoyle

Das Haojue-Team verwendete im freien Training von Motegi neue Motoren und Vergaser - Michael Ranseder und Matt Hoyle auf den Plätzen 32 und 36

(Motorsport-Total.com) - Das neue Haojue-Team ließ seine Maschinen nach dem Saisonauftakt in Katar direkt per Luftfracht nach Japan transportieren, um vor Ort umfassende Verbesserungen an den Motorrädern vorzunehmen. Deshalb standen bei Michael Ranseder und Matt Hoyle im ersten freien Training zum Grand Prix in Motegi auch das Ausprobieren neuer Motoren und Vergaser im Vordergrund.

Titel-Bild zur News: Michael Ranseder

Michael Ranseder freut sich auf den erwarteten Regen in Motegi

"Wir hatten heute zwar nicht so viel Zeit, um die neuen Motoren einzufahren und um am Setup zu arbeiten, aber wir machen Fortschritte", sagte Ranseder nach der Session am Freitag. Dass er am Ende mit über sechs Sekunden Rückstand auf den Trainingsschnellsten Andrea Iannone auf Rang 32 der Zeitentabelle landete, störte Ranseder nicht so sehr. Der Haojue-Pilot weiß, dass für den Samstag Regen vorausgesagt wurde und ist daher optimistisch: "Ich war unter nassen Bedingungen schon immer gut, also könnte das für uns von Vorteil sein."#w1#

Ähnlich optimistisch blickt auch Ranseders Teamkollege Hoyle auf die morgige Qualifikation: "Dass es regnen soll, kommt mir entgegen. In England bin ich wahrscheinlich die Hälfte aller Rennen im Nassen gefahren!" Der Brite, der heute 36. und damit Letzter im freien Training wurde, hat allerdings noch mit ganz anderen Problemen zu kämpfen: "Motegi ist eine vollkommen neue Strecke für mich, also muss ich sie erstmal kennenlernen."

Teamchef Garry Taylor dämpft derweil allzu hohe Erwartungen, die mit den neuen Teilen an der Haojue verbunden werden könnten: "Selbst wenn wir sie ausgiebiger testen könnten, würde es seine Zeit dauern, um sie richtig abzustimmen. Deshalb wäre es unrealistisch schon hier wesentlich bessere Ergebnisse zu erwarten."