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Ranseder hofft auf mehr PS-Leistung
Nach den bisherigen Wintertests bleibt Michael Ranseder für 2009 zuversichtlich, auch wenn seiner 125er-Haojue noch ein paar PS fehlen
(Motorsport-Total.com) - Michael Ranseder ist derzeit Österreichs einzige Hoffnung in der Motorrad-WM. Der Rieder steht 2009 vor der bisher vielleicht wichtigsten Saison seiner Karriere, weil er erstmals als Werksfahrer an den Start geht. Ranseder ist die Nummer eins bei Haojue, also dem bislang als Maxtra bekannten Team, das seinen Namen wegen eines Rechtsstreits kurzfristig ändern musste.

© Eppesch
Michael Ranseder ist mit den bisherigen Wintertestfahrten durchaus zufrieden
Bei den letzten Tests im spanischen Valencia habe sich die 125er-Haojue als "sehr standfest" erwiesen, attestierte Ranseder seinem neuen Arbeitsgerät: "Bis auf ein paar Kleinigkeiten mit der Elektronik und der Schaltautomatik machten uns keine gröberen Probleme zu schaffen. An den zwei Tagen konnten wir ungefähr an die 100 Runden fahren."#w1#
Unter zehn Teilnehmern belegte Ranseder in Valencia einmal den siebenten und einmal den neunten Platz. Dafür war er beide Male schneller als sein Teamkollege Matthew Hoyle. Damit ist klar: Der "Ransomat" wird 2009 unter normalen Umständen nicht um Siege mitfahren, aber das eine oder andere Topergebnis sollte vor allem in der zweiten Saisonhälfte drin sein.
"Mit dem Fahrwerk befinden wir uns ganz bestimmt auf dem richtigen Weg, während dem Motor ganz gewiss noch ein paar zusätzliche PS gut tun würden", meinte der Österreicher nach Valencia. "Auf den Geraden ist unser Motorrad bei weitem noch keine Rakete, jedoch in den kurvigen Abschnitten bin ich mit der Fahrbarkeit und dem Drehmoment soweit einverstanden."
Haojue reagiert nun und bringt bereits für den nächsten Test neue Motorenkomponenten, einen neuen Vergaser und eine verbesserte Elektronik. Doch nicht nur diese Entwicklung stimmt Ranseder optimistisch, sondern auch die Arbeit mit seinem Renningenieur Trevor Morris: "Wir sind als Team bereits sehr gut eingespielt."

