• 16.09.2010 17:18

Krummenacher blickt Aragón-Premiere gespannt entgegen

Der Schweizer Randy Krummenacher hat bereits zweimal in Aragón getestet - Mit der geänderten Chassis-Geometrie will der 20-Jährige unter die besten Sechs fahren

(Motorsport-Total.com) - Randy Krummenacher kommt nach einem kurzen Ausflug in den Automobilrennsport mit frischen Energien nach Spanien, wo an diesem Wochenende im Motorland Aragón Runde 13 der Motorrad-WM 2010 stattfinden wird. Auf dem Grand-Prix-Kurs in diesem ultramodernen Motorsportkomplex in der Region Aragon will der Schweizer 125er-Pilot an seine Leistung im letzten Rennen in Misano anknüpfen.

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Der Schweizer Randy Krummenacher freut sich auf die Premiere in Aragón

Für Krummenacher ist der Grand-Prix-Kurs im Motorland Aragón kein Neuland mehr. Der 20-jährige Zürcher kennt die Rennstrecke von einem Test im vergangenen Juli, sowie auch von privaten Testfahrten mit seinem Team STIPA-Molenaar-Racing-GP Anfangs dieses Jahres. Sowohl die Streckenführung als auch die gesamte Anlage gefallen ihm sehr gut. Das Layout der Motorradrennstrecke zählt zu den schnelleren im gesamten WM-Kalender, dennoch macht sich Krummenacher Hoffnungen auf Resultate im Bereich von Rang sechs.#w1#

"Nachdem ich schon zweimal in Aragon zum Testen war, freue ich mich jetzt umso mehr auf das Rennen hier", so Krummenacher. "Dieser neue Circuit ist in jeder Hinsicht gelungen - Kompliment an die Erbauer. Das Streckenlayout zählt zu den schnelleren aller WM-Rennstrecken, trotzdem ist der Grand-Prix-Kurs für Motorräder technisch sehr anspruchsvoll. Von dem Standpunkt betrachtet, fühle ich mich auch recht wohl hier. Und den geänderten Zeitplan für die Trainingstage finde ich auch gut. Dieses Mal sind wir nicht der Putztrupp für die großen Klassen."

"Zuletzt in Misano haben wir erstmals eine neue Chassis-Geometrie eingesetzt. In Trainings hatten wir damit noch zahlreiche Probleme, jedoch für das Rennen haben wir diese recht gut hinbekommen. Jetzt hoffe ich natürlich, dass wir an diesem Wochenende weitere Fortschritte damit erzielen. Mein Ziel ist es endlich wieder in die Nähe von Platz sechs zu kommen. Bestenfalls müsste aber auch eine Platzierung unter den ersten fünf möglich sein."

Das vergangene Wochenende nützte er als willkommene Abwechslung zu einem Abstecher in die Vierradszene. Krummenacher betätigte sich im Rahmen des internationalen Bergrennens Arosa ClassicCars als Taxi-Chauffeur führ einen wohltätigen Zweck. Mit einem 270 PS starken Lotus Seven raste er für krebskranke Kinder die Rennstrecke den Berg hoch.