Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Krummenacher: "Adieu Shoya"
Für Randy Krummenacher bedeutet Rang neun im 125er-Rennen nichts, angesichts der Tragödie um Shoya Tomizawa
(Motorsport-Total.com) - Der Schweizer Randy Krummenacher wurde nach einem kampfstarken Rennen in Misano guter Neunter. Der Grand Prix wurde von einem tragischen Unfall mit tödlichen Folgen überschattet. Nach einem fürchterlichen Sturz im Moto2-Rennen erlag der Japaner Shoya Tomizawa kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen.

© Randy Krummenacher
Randy Krummenacher kämpfte sich im 125er-Rennen auf Platz neun
Dem 20-jährigen Zürcher gelang ein guter Start in das Rennen über 23 Runden. Jedoch im dichten Verkehr in den ersten Runden war es ihm nicht möglich Positionen gutzumachen. Mit Fortdauer des Rennens kam der Aprilia-Pilot zusehends in einem besseren Rhythmus. In der Schlussphase konnte er den Rückstand zur Gruppe mit Danny Webb und Jonas Folger aufholen und die Beiden sogar noch
überholen. In der allerletzten Rennrunde setzte er sich verbissen gegen Webbs Attacken zur Wehr und verteidigte erfolgreich Rang neun.#w1#
"Aber das Alles ist an einem Tag wie heute absolut nebensächlich", so Krummenacher. "Ich bin zutiefst erschüttert über den tragischen Tod von Shoya. Mein ganzes Mitgefühl ist bei seiner Familie und Freunden. Shoya wird eine große Lücke hinterlassen, sowohl als Mensch als auch als großartiger Athlet. Adieu Shoya!"
"Es war wie angenommen ein schwieriges Rennen für mich. Obwohl mein Start von der besseren Sorte war, ging in den ersten Runden leider nicht viel vorwärts. In den vielen engen Kurven hier ist es schwierig zu überholen. Und auf der Bremse war der Abstand zu den Vorderleuten meistens zu groß. Nach den erheblichen Fahrwerksproblemen an den Trainingstagen ist uns zumindest für das Rennen eine bessere Abstimmung gelungen."
"Im Rennen waren wir mit dem Fahrwerk definitiv besser aufgestellt. Aber wenn man von so weit hinten starten muss, dann ist eben nicht viel mehr zu holen. Meine Rundenzeiten waren im Bereich der Gruppe mit Rabat und Koyama. Und in der Schlussphase bin ich auch immer besser in Fahrt gekommen. Die Beiden konnte ich aber nicht mehr einholen. So gesehen muss ich mit dem neunten Platz zufrieden sein. Ich bin mir auch sicher, dass wir in Aragon mit der neuen Chassis-Geometrie weiter kommen werden."

