• 18.09.2011 17:24

Cortese: "Nicht ganz nach meinen Vorstellungen"

Sandro Cortese war in Aragon in die harten Kämpfe der Verfolgergruppe involviert - Nach dem Fotofinish wurde der Deutsche auf Platz sieben gereiht

(Motorsport-Total.com) - Sandro Cortese beendet den Großen Preis von Aragon nach Auswertung des Videofinishs auf Platz sieben. Mit den gewonnenen neun Punkten bleibt seine vierte WM-Position ungefährdet. Der Pilot vom Rading-Team-Germany Pilot legte einen Traumstart hin und bog als Dritter hinter Nicolas Terol und Hector Faubel in die erste Kurve. Doch Maverick Vinales und Johann Zarco machten aggressiv Druck und drängten sich an dem 21-Jährigen vorbei. Dabei kam es zur Berührung mit Zarco. Cortese verlor seinen Rhythmus und dadurch den Anschluss zur Spitze.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Sandro Cortese war in der Verfolgergruppe in viele Kämpfe verwickelt

Von Platz fünf aus musste er von nun an seine Position zunächst gegen die drei Spanier Efren Vazquez, Luis Salom und Alberto Moncayo verteidigen. Später mischte sich noch Danny Kent mit ein. Ständige Windschattenkämpfe hielten die Fünfergruppe immer weiter auf, bis schließlich fast zehn Sekunden auf den Drittplatzierten fehlten. Bis zur letzten Runde blieb unklar, wer als Gewinner der Gruppe hervorgeht.

Wenige Meter vor Zieleinfahrt lag Cortese hinter Kent. Aus dem Windschatten heraus ging er an dem Briten vorbei und überquerte vorerst, für das menschliche Auge nicht zu erkennen, einen Hauch vor Kent als Sechster die Ziellinie. Erst nach Auswertung der Videoaufnahmen wurde der WM-Vierte in der Ergebnisliste auf Platz sieben zurück korrigiert.

"Das Rennen war nicht ganz nach meinen Vorstellungen", zieht Cortese Bilanz. "Der Start war gut und ich konnte gleich den Speed der Ersten mitgehen. Leider hatte ich dann ein Duell inklusive Berührung mit Zarco, was mich aus dem Rhythmus gebracht hat. Der Kampf danach in der Gruppe war wirklich hart, aber immer fair. Durch diese Kämpfe haben wir uns langsam gemacht und der Rückstand nach vorn wurde immer größer."

"Schade, ich wollte den vierten Platz, aber durch die Windschattenduelle in der Gruppe habe ich den verloren. Ich lasse den Kopf trotzdem nicht hängen. Die kommenden Rennen gefallen mir und ich werde mich weiter steigern, um den Anschluss wieder zu finden."