Bradl: Podium ist das Minimalziel!

Nach Platz drei im Qualifying visiert Stefan Bradl auf Phillip Island seinen dritten Saisonsieg an: "Schauen wir mal, was morgen geht!"

(Motorsport-Total.com) - In den Rennen ist Stefan Bradl immer stark, seine Baustelle sind eher die Qualifyings. Umso zufriedener darf der Bayer mit seinem heute herausgefahrenen dritten Startplatz für den Grand Prix von Australien auf Phillip Island sein. Polesetter Mike di Meglio war bisher zwar dominant, doch zumindest Bradley Smith sollte er morgen das Leben schwer machen können.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl kann in diesem Jahr theoretisch sogar noch Weltmeister werden

Besonders ermutigend: Im Gegensatz zu so manch anderem Rennwochenende in dieser Saison war Bradl in allen Trainings schnell unterwegs, im Regen genauso wie im Trockenen. Noch dazu ist seine Werks-Aprilia auf den Geraden das schnellste Motorrad. Insofern ist ein Hauch Optimismus durchaus nicht vermessen: "Gestern waren wir Vierter, heute Dritter, das komplette Wochenende unter den ersten Vier. Damit bin ich sehr zufrieden", so Bradl.#w1#

"Bis auf ein kleines Problem, dass das Hinterrad beim Anbremsen der Kurve am Ende der Zielgeraden etwas zu unruhig wird, geht auch das Motorrad sehr gut", fügte er an. "Aber ich denke, das bekommen wir bis zum Rennen noch in den Griff. Der Wind war etwas kritisch. Er war zwar konstant, aber auch konstant stark. Wenn man etwas zu spät auf der Bremse war, konnte man die Runde gleich vergessen. Schauen wir mal, was morgen geht!"

Auch Cheftechniker Jürgen Lingg ist mit der erarbeiteten Ausgangsposition für morgen zufrieden: "Man kann es natürlich immer besser machen, aber wir haben es schon ganz gut hinbekommen", gab der Deutsche zu Protokoll. "Die Abstimmung des Motors haben wir von Anfang an super hinbekommen und wir haben seit gestern Früh auch nicht mehr viel daran verändert. Am Fahrwerk kann man aber schon noch etwas machen."

Und weiter: "Stefan ist zwar soweit zufrieden, aber ich denke, wenn wir die Kleinigkeit, die noch fehlt, wegbekommen, dann geht es noch ein wenig schneller. Ich bin mit dem Trainingsergebnis super zufrieden, denn Stefan war durch sein Ergebnis im letzten Jahr hier vor dem Wochenende etwas unsicher. Wir sind zuversichtlich, dass wir auf das Podium fahren können, aber ein Sieg wird sehr schwierig", sagte Lingg.