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Di Meglio nicht zu schlagen - Ranseder im Krankenhaus
Schwere Stürze überschatteten das 125er-Qualifying auf Phillip Island - Pole-Position für Mike di Meglio, Stefan Bradl in Reihe eins
(Motorsport-Total.com) - Strahlender Sonnenschein herrschte während des zweiten und entscheidenden 125er-Qualifyings auf Phillip Island, womit die gestern erzielten Zeiten Makulatur waren. Doch der schnelle Kurs präsentierte sich dennoch von seiner schwierigsten Seite und warf den einen oder anderen Piloten ab. Davon unbeeindruckt zeigte sich Mike di Meglio.

© Ajo
Mike di Meglio weiter auf WM-Kurs: Pole-Position beim Australien-Grand-Prix!
Der Derbi-Pilot, der schon die bisherigen Trainings dominiert hatte, sicherte sich mit einer Bestzeit von 1:37.553 Minuten souverän die Pole-Position und geriet nie ernsthaft in Gefahr, auch wenn Bradley Smith (Aprilia) trotz eines Sturzes in der Anfangsphase am Ende bis auf 0,238 Sekunden an den WM-Leader herankam. Dritter wurde Stefan Bradl (Aprilia), der damit seine starken Leistungen vom Freitag und von heute Morgen in den anvisierten Startplatz in der ersten Reihe umsetzen konnte.#w1#
Auf Platz vier landete Nicolas Terol, gefolgt von seinem Aprilia-Kollegen Andrea Iannone. Pech hatte Iannones Stallgefährte bei IC, Michael Ranseder: Der Österreicher, gestern im Regenqualifying Dritter, kam im Freien Training am Vormittag schwer zu Sturz und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ranseder konnte somit seine Zeit nicht verbessern und schrammte genau wie die Australier Blake Leigh-Smith und Jake Horne (beide Honda) an der 107-Prozent-Marke vorbei.
Dennoch war das Abschneiden der deutschsprachigen 125er-Piloten überwiegend positiv: Neben Bradl landete auch Sandro Cortese (Aprilia) als Sechster im absoluten Spitzenfeld - trotz eines Sturzes drei Minuten vor Schluss. Der Schweizer Dominique Aegerter (Derbi) wurde guter Zehnter, sein Landsmann Randy Krummenacher (KTM) 21. und Bradl-Teamkollege Robin Lässer mit gut zweieinhalb Sekunden Rückstand 24.
Überschattet wurde die Session von zwei schweren Unfällen: Erst erwischte es Adrian Martin (31./Aprilia), der nach seinem Ausflug ins Kiesbett zwar bei Bewusstsein war, aber von den Rettungskräften behandelt werden musste, und dann erlitt auch noch Wildcardfahrer Brad Gross (36./Yamaha) einen übel aussehenden Sturz. Wie es den beiden Pechvögeln geht, entzieht sich momentan noch unserer Kenntnis.

