Bradl exklusiv: "Das Ziel ist die MotoGP"

WM-Aufsteiger Stefan Bradl im Interview über seine Sternstunden 2008, den geplatzten Wechsel in die 250er-Klasse und seine Ziele für 2009

(Motorsport-Total.com) - Mit zwei Siegen und dem vierten WM-Platz - bis zum Schluss hatte er Chancen, Vizeweltmeister zu werden - war Stefan Bradl in der 125er-Klasse 2008 das Aushängeschild des deutschen Motorradsports. Der Bayer fuhr gleich beim ersten Rennen in Katar auf das Podium und überraschte dann mit einer unerwarteten Konstanz in seinen Erfolgen.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Der bayrische Lausbubencharme steht ihm ins Gesicht geschrieben: Stefan Bradl

Endgültig an der Spitze etablieren konnte er sich mit seinem Premierensieg in Brünn - von da an gehörte er praktisch an jedem Rennwochenende zu den großen Favoriten. Doch was viele in der kollektiven Euphorie vergessen: Es ist noch keine zwei Jahre her, dass seine Karriere beendet schien. Inzwischen ist das alles vergeben und vergessen - und Deutschland lechzt nach einem neuen Zweiradstar, der vielleicht eines Tages auch MotoGP fahren könnte.#w1#

Vizeweltmeisterliche Gene

Davon träumt naturgemäß auch der Sohn von Ex-250er-Vizeweltmeister Helmut Bradl, wenngleich ihm trotz aller Erfolge bewusst ist, dass der Weg dorthin noch lang ist. Im Interview mit 'Motorsport-Total.com' sprach der Kiefer-Aprilia-Pilot aus Zahling noch einmal über seine Saison 2008, über seine Ziele für nächstes Jahr und über den Aufschwung des deutschen Motorradsports generell.

"Die Saison ist wie im Flug vergangen." Stefan Bradl

Frage: "Stefan, dein erstes Podium in Katar kommt einem so vor, als wäre es gestern gewesen. Ist es dir auch so ergangen, dass die doch relativ lange Saison wie im Flug vorbeigezogen ist?"
Stefan Bradl: "Ja, die Saison ist wirklich unheimlich schnell vergangen. Die erste Saisonhälfte war schon schnell vorbei - und auf einmal waren nur noch zwei Rennen zu fahren! Es ist wie im Flug vergangen, vor allem auch wegen des Erfolgs, weil es einfach Spaß gemacht hat. Ich hoffe, dass wir das 2009 fortsetzen können."

Frage: "Durch deinen Erfolg ist auch das Medieninteresse sprunghaft gestiegen und somit hattest du eine Menge Termine. Wie hast du aber die Zeit seit dem letzten Rennen verbracht? Ist es etwas ruhiger geworden?"
Bradl: "Ruhiger kann man eigentlich nicht sagen, denn jetzt waren die ganzen Weihnachtsfeiern und Ehrungen. Am Wochenende war ich zum Beispiel in Frankfurt. Es ist schon immer noch einiges los und ich habe immer noch Termine. Im Großen und Ganzen bin ich froh, dass es vorbei ist, dass ich mich mal erholen kann und für andere Dinge Zeit habe, aber es laufen ja schon wieder die Vorbereitungen für die nächste Saison. Da wollen wir fit sein! Körperlich ist es meine Aufgabe, aber es muss auch finanziell passen."

Frage: "Wie viel trainierst du im Moment?"
Bradl: "Zweimal die Woche mache ich Fitnesstraining - ich habe einen eigenen Trainer. Insgesamt trainiere ich drei-, viermal die Woche."

Frage: "Wie hast du das stark gewachsene Interesse an deiner Person wahrgenommen? Nervt das nicht auch zum Teil?"
Bradl: "Sicher, aber das gehört zum Geschäft dazu. Rennen fahren ist mein Hauptberuf - und das ist einfach auch Teil davon. Damit verdient man sein Geld. Ich sehe es als Teil des Jobs. Natürlich ist es ab und zu nervig, aber es geht doch jedem so, dass er manchmal auf seinen Job weniger Lust hat und manchmal mehr. Das ist ganz normal."

Bekanntheitsgrad im Rahmen

Frage: "Hat die Popularität auch positive Seiten? Zum Beispiel den berühmten Tisch im Restaurant?"
Bradl: "Bei mir zu Hause ist es schon so, dass mich die Leute kennen, aber es hält sich in Grenzen. Der Motorradsport ist in Deutschland und auch allgemein immer noch eine Randsportart. Ich arbeite daran, dass es einfacher wird und dass der Bekanntheitsgrad steigt, aber Voraussetzung dafür ist, dass ich auf dem Motorrad meine Leistung bringe."

"Es kommt selten vor, dass ich mal erkannt werde." Stefan Bradl

Frage: "Kannst du in Bayern oder in München noch auf die Straße gehen, ohne erkannt zu werden?"
Bradl: "Ohne Probleme! Es kommt selten vor, dass ich mal erkannt werde."

Frage: "Und wie steht es mit den Mädchen? Stehen die jetzt Schlange bei dir?"
Bradl: "Hält sich auch in Grenzen (schmunzelt; Anm. d. Red.)..."

Frage: "Kommen wir zum Sportlichen. Im Winter hat sich ja bereits angedeutet, dass es ganz gut laufen könnte, aber dieses Ausmaß des Erfolgs kam dann doch überraschend. Auch für dich selbst?"
Bradl: "Ich habe nach dem ersten Test in Jerez damit gerechnet, dass Podestplätze möglich sein würden. Damit ist das Selbstvertrauen gewachsen, weil ich gewusst habe, ich kann vorne mit dabei sein."

"Ich habe gewusst, wenn alles passt, kann ich auf das Podium fahren. Das ist dann schon beim ersten Rennen eingetroffen. Damit ist das Selbstvertrauen weiter gewachsen - es ist einfach gut gelaufen. Dann habe ich gewusst: Okay, wenn ich einmal einen richtig guten Tag habe, kann ich auch gewinnen. Von daher habe ich das ab Katar für möglich empfunden."

Frage: "War Katar ein psychologischer Schlüsselmoment für dich?"
Bradl: "Ja - aber auch schon der Test, weil ich gesehen habe, ich kann vorne dabei sein. 2006 und 2007 waren die Ergebnisse ja eher verhalten - da war ich froh, wenn ich unter den ersten 15 war. Aber dann hat es klick gemacht und ich habe im Kopf einen Schritt gemacht. Es ist schon eine große Kopfsache, weil du weißt, wie es geht. Dann wird alles einfacher."

Der Trick mit dem Airboxgitter

Frage: "Gerade am Saisonbeginn hattet ihr einen sehr guten Topspeed. Ich habe gehört, dass ihr am Luftfilter herumgespielt habt. Kannst du darauf näher eingehen?"
Bradl: "Wir hatten ein gutes Motorrad, was daran liegt, dass ich gescheite Mechaniker habe. Es liegt aber auch am Fahrer, am Fahrstil, daran, dass ich mich mit Lederkombi und Helm in der Verkleidung klein machen kann. Meine Mechaniker haben am Prüfstand auch etwas entwickelt und haben versucht, einiges auszuprobieren. Dann haben sie kleine Gitter in die Airbox eingebaut. Das hat für eine bessere Luftströmung gesorgt. Das hat dem Reglement nicht widersprochen."

Stefan Bradl

Sternstunde: In Katar fuhr Stefan Bradl erstmals auf das WM-Podium Zoom

"Ich habe einfach mein Bestes gegeben, damit die Platzierung auf der Strecke passt, und meine Mechaniker haben dafür gesorgt, dass mein Moped läuft. So hat jeder seinen Job - und das haben wir dieses Jahr gut über die Bühne gebracht. Jeder hat seinen Job so gut wie möglich gemacht und das ist dann eben dabei rausgekommen."

Frage: "Diese Idee mit den Gittern ist von euch ausgegangen und nicht von Aprilia, richtig?"
Bradl: "Genau, das kam von uns selbst."

Frage: "Arbeitest du an deiner Position auf dem Motorrad auch im Windkanal oder machst du dich einfach möglichst klein?"
Bradl: "Im Windkanal war ich noch nie, aber wir haben geschaut, dass alles in der Verkleidung ist. Speziell bei den 125ern ist das einfach wichtig. In der MotoGP-Klasse ist das nicht mehr so ausschlaggebend, weil das Motorrad dort so viel Leistung hat, aber in unserer Klasse lernt man eigentlich das Motorradfahren so richtig. Das ist der Einstieg in die höheren Klassen - genau wie auch die GP2, die die Vorstufe der Formel 1 ist."

Frage: "Wenn man Schwächen suchen will, dann war das noch am ehesten das Qualifying. Ist das der Bereich, an dem du noch am meisten arbeiten musst?"
Bradl: "Ja. Man lernt nie aus - ich habe diese Saison einiges gelernt. Am Qualifying kann man sicher noch etwas verbessern. Beim Testen werden wir einiges ausprobieren und ein paar Sachen testen, die mir vielleicht helfen können. Ich hoffe, dass ich das nächste Saison umsetzen und dadurch weiter vorne starten kann."

Ideen für bessere Qualifyings

Frage: "Was werdet ihr ausprobieren? Änderungen am Setup?"
Bradl: "Auch. Wir haben ja keine Qualifyer, aber Reifen, die etwas weicher sind. Die werden wir zwei, drei Runden aufziehen und schauen, wie sich das verhält. Aber dafür muss alles passen: das Wetter, die Temperatur, der Fahrer muss vom Kopf her perfekt eingestellt sein. Es gibt ein paar Dinge, die man ausprobieren kann, aber in erster Linie ist das meine Angelegenheit."

"Ich habe in Brünn auch vom 13. Startplatz gewonnen." Stefan Bradl

Frage: "Dein Handicap war nach ein paar Runden im Rennen sowieso meistens wettgemacht, wenn sich nicht gerade vorne eine Gruppe gelöst hat, aber glaubst du, dass im Nachhinein mit besseren Qualifyings um einiges mehr drin gewesen wäre?"
Bradl: "Es war ja nicht so, dass ich immer von weit hinten gestartet bin - ich war auch ein paar Mal in der ersten Startreihe. Man kann das so nicht sagen. Im Nachhinein ist man natürlich schlauer, aber ich habe in Brünn auch vom 13. Startplatz gewonnen. Sicher, vielleicht wäre es ein bisschen einfacher gewesen, aber trotz allem bin ich zufrieden mit der Saison."

"Natürlich gibt es Verbesserungsmöglichkeiten, nobody is perfect. Also probiert man immer etwas aus - auch ein Valentino Rossi wird nächstes Jahr neue Sachen ausprobieren, auf die er sich einstellen muss. Das ist ganz normal."

Frage: "Gibt es einen Moment, der dir von der zurückliegenden Saison als besonders positiv in Erinnerung bleiben wird?"
Bradl: "Natürlich die zwei Grand-Prix-Siege in Brünn und Japan. Es waren aber einige schöne Momente, da kann ich nicht einen herausheben. Das erste Podium war sicher sehr emotional, auch der erste Sieg. Das waren die schönsten Momente."

Frage: "Sachsenring?"
Bradl: "Siehst du, da vergisst man schnell etwas! Jedes Podium war schön."

Keine Sorgen wegen der Finanzierung

Frage: "Werfen wir einen Blick in die Zukunft. Ist die Saison 2009 durchfinanziert? Wie geht es euch mit der Sponsorensuche?"
Bradl: "Mein Ziel für nächstes Jahr ist, in die Top 3 zu fahren und Rennen zu gewinnen. Es ist nicht mein Job, Sponsoren um Geld anzupumpen - das ist Sache meines Managers, meines Vaters und der Teamchefs, der Kiefers. Ich habe einen Vertrag mit Kiefer, also ist die Saison für mich gesichert."

"Ob da jetzt ein Hauptsponsor dabei ist oder nicht, ist mir ziemlich egal." Stefan Bradl

"Ob da jetzt ein Hauptsponsor dabei ist oder nicht, ist mir ziemlich egal. Ich muss schauen, dass ich meine Leistung bringe. Sicher ist es in der momentanen Lage schwierig, etwas zu finden, aber ich habe gehört, dass die Saison gesichert ist, von daher bin ich beruhigt. Ich glaube, wir sind für nächstes Jahr gut aufgestellt. Die Mannschaft um mich herum wird gleich bleiben."

Frage: "Ist gesichert, dass du wieder eine Werks-Aprilia bekommen wirst?"
Bradl: "Ja, die gleiche wie dieses Jahr. Aprilia wird zwar das Motorrad, das ich gefahren bin, noch einmal neu bauen, aber ohne neue Entwicklungsteile. Von daher bleibt alles auf Stand 2008 - das gilt für alle. Sollte es ein Update geben, womit ich nicht rechne, dann werde ich es sicher bekommen."

Frage: "Ihr habt den Wunsch, in die 250er-Klasse zu gehen, auch in der Öffentlichkeit recht deutlich geäußert. Wie sehr ärgert es dich, dass euch Grizzly da Steine in den Weg gelegt hat?"
Bradl: "Grizzly hat mir keine Steine in den Weg gelegt, sondern der Chef, Alfred Gangelberger, hat seine Meinung gesagt. Das ist ganz normal und legitim und darf jeder machen. Ich finde das in Ordnung, aber ich habe meine Meinung auch gesagt."

"Es gab zwar Differenzen, aber wir haben uns wieder ausgesprochen. Wir reden ganz normal miteinander. Sicher wäre es nicht schlecht gewesen, wenn es mit dem Aufsteigen geklappt hätte, aber es ist nicht passiert und ich will darauf auch gar nicht mehr lange herumreiten. Ich fahre 125er mit einem Werksmotorrad. Daraus will ich das Beste machen. Fertig, aus."

Der Grizzly und die Bradls...

Frage: "Von außen betrachtet erscheint es absurd, dass du jetzt doch 125er fahren wirst, was Grizzly ja so wollte, aber ihr habt euch trotzdem getrennt. Kannst du da die Hintergründe erläutern?"
Bradl: "Das ist ein längeres Thema, auf das ich nicht so genau eingehen möchte. Wir hatten eine schöne Zeit miteinander, Grizzly, mein Vater und ich. Wir haben Erfolge eingefahren - das war einfach toll. Sicher ist dann das Medieninteresse größer geworden - vielleicht auch überraschend ein bisschen zu groß."

Stefan Bradl

Schwerer Sturz im Training zum Heimrennen auf dem Sachsenring Zoom

"Es ist aber nicht so, dass wir getrennte Wege gehen. Wir verhandeln miteinander für 2009 über ein persönliches Sponsoring. Da weiß ich aber noch nicht, wie das ausgeht - das macht mein Manager. Es ist jetzt eben so, aber wir sind nicht im Schlechten, sondern im Gegenteil im Guten auseinander gegangen."

Frage: "Es ist also möglich, dass wieder ein Grizzly-Logo bei dir auftauchen wird, aber als Sponsor von Stefan Bradl und nicht des Kiefer-Teams?"
Bradl: "Dass er (Gangelberger; Anm. d. Red.) als Hauptsponsor mit Kiefer nichts mehr machen wird, hat er ganz deutlich zum Ausdruck gebracht. Es gibt aber Gespräche über ein persönliches Sponsoring von mir. Wir reden jedoch nicht nur mit Grizzly. Beim nächsten Test wird man dazu sicher mehr erfahren."

Frage: "Sportlich gesehen kann nach dieser Saison das Ziel eigentlich nur WM-Titel lauten, oder?"
Bradl: "Das sagen vielleicht die Medien. Ich sage da etwas anderes, denn wenn ich jetzt sage, ich will nächstes Jahr Weltmeister werden, und dann werde ich nur Vizeweltmeister, dann habe ich mein Ziel nicht erreicht, obwohl es eine tolle Leistung war. Mein Ziel ist, unter die ersten Drei zu kommen und Rennen zu gewinnen - da können die Medien schreiben, was sie wollen."

Frage: "Es ist immer so eine Sache mit Karriereplänen, aber wenn es optimal läuft, fährst du noch ein Jahr 125er, dann 250er und dann irgendwann MotoGP. MotoGP ist das Ziel eines jeden Rennfahrers. Wie groß, wie präsent ist dieser Traum?"
Bradl: "Am Sonntag war ich bei der DMV-Ehrung. Da waren einige junge Pocketbikefahrer. Wenn man die nach ihren Zielen gefragt hat, dann sagt ganz klar jeder: Ich will MotoGP fahren!"

Traum eines jeden Rennfahrers: MotoGP

"Das sage ich auch, aber wenn man einmal richtig dabei ist, merkt man, dass das gar nicht so leicht ist. Aber sicher bleibe ich dabei, dass das Ziel für mich die MotoGP ist. Primär muss ich mich jetzt einmal darauf konzentrieren, in der 125er einen guten Job zu erledigen, damit wir vielleicht aufsteigen können. Ich muss daran arbeiten, dem Ziel näher zu kommen."

Frage: "Es rührt sich was im deutschen Motorradsport - Max Neukirchner, Sandro Cortese, Jonas Folger, Robin Lässer, allen voran natürlich du. Was traust du den deutschen Fahrern zu?"
Bradl: "Sicher ist etwas vorwärts gegangen in Deutschland, aber es ist auch wieder Zeit geworden! National wird wieder mehr darauf geschaut, was im Motorradsport abgeht."

"Für mich ist es eine Ehre, dass ich momentan das Aushängeschild bin." Stefan Bradl

"Für mich ist es eine Ehre, dass ich momentan das Aushängeschild bin, aber es wird nicht einfacher, denn Sandro wird mit Sicherheit alles dafür tun, nächstes Jahr besser als ich zu sein. Das ist ganz normal. Ich denke, dass wir gut aufgestellt sind, speziell Sandro und ich. Vielleicht können wir regelmäßig auf das Podium fahren. Sein Ziel ist natürlich, mich zu besiegen. Logisch ist da ein Konkurrenzkampf, aber Konkurrenz belebt das Geschäft!"

Frage: "Du hast die wichtigste Saison deiner Karriere hinter dir, dabei vergisst man oft, dass du vor gar nicht allzu langer Zeit sportlich gesehen Frührentner warst. Bereust du im Nachhinein irgendetwas, was damals passiert ist?"
Bradl: "Nein. Ich kann nicht sagen, dass ich etwas bereue, denn eigentlich habe ich den richtigen Schritt gemacht. Ich habe daraus einiges gelernt, was auch menschlich sehr wichtig für mich war. Auch sportlich, weil ich gelernt habe, wie es ist, wenn man schlecht dran ist, wenn es nicht gut läuft. Das war für meine Entwicklung sehr gut - aber auch sehr schwierig."

Frage: "In schlechten Zeiten lernt man mehr als in guten..."
Bradl: "Das ist definitiv so. Auch dieses Jahr habe ich einiges gelernt, aber die schlechten Zeiten bleiben einfach mehr hängen."

Frage: "Letzte Frage: Hast du einen Neujahrsvorsatz?"
Bradl: "Nein. Ich nehme mir nicht jedes Jahr etwas vor. Ich will gesund bleiben. Der Erfolg ist natürlich auch wichtig, aber der hängt damit zusammen, wie man arbeitet. In erster Linie hoffe ich, dass meine Familie und die Leute um mich herum gesund bleiben. Das ist mir am wichtigsten."