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Bradl: Englische Wochen
Kiefer-Aprilia-Pilot Stefan Bradl freut sich auf den Grand Prix in Mugello, rechnet sich aber für Barcelona noch größere Chancen aus
(Motorsport-Total.com) - Für Stefan Bradl und das Kiefer-Team stehen im Juni englische Wochen ins Haus: Innerhalb von acht Wochen werden sechs Grand-Prix-Wochenenden absolviert. Den Auftakt macht der Grand Prix von Italien in Mugello. "Die Piste von Mugello gefällt mir, da habe ich schon gute Ergebnisse erzielt. Ich war dort 2006 schon 16. und bin haarscharf an den Punkten vorbeigefahren", erinnert sich Bradl.

© Kiefer
Vater Helmut Bradl gibt seinem Sohn Tipps für die nächsten Rennen
"Es gibt bei mir zwar keine richtige Lieblingsstrecke, aber Mugello würde sicher in die engere Wahl kommen", verrät der Aprilia-Werkspilot. "Mugello ist eine schnelle und sehr abwechslungsreiche Piste, die Linienführung kommt meiner Fahrweise entgegen", meint der WM-Fünfte.#w1#
Bei den vier WM-Läufen im Juni will Bradl fleißig punkten. Der Zahlinger kennt alle vier Pisten und rechnet sich vor allem in Barcelona gute Chancen auf einen weiteren Podestplatz aus: "Ich will im Training jeweils unter die ersten Sechs fahren, also in der ersten oder zweiten Reihe stehen", hat sich Bradl vorgenommen. 2007 holte er in Barcelona als Wildcardpilot mit der Blusens-Aprilia Platz sechs.
"An meinem vorrangigen Ziel, die WM zwischen Platz fünf und acht zu beenden, hat sich bisher nichts geändert", versichert der IDM-125er-Gesamtsieger von 2005. "Ob ich heimlich mit einem Rang unter den ersten Drei der WM spekuliere? Auf den Dritten fehlen mir acht Punkte. Wenn ich meinen fünften Zwischenrang verbessern kann, habe ich nichts dagegen!"
Bisher hat sich in der 125er-WM noch kein klarer Favorit abgezeichnet. Bradl: "Simone Corsi gehört sicher zum engsten Favoritenkreis. Le-Mans-Sieger di Meglio wird weiter stark sein, Terol hat mich ein bisschen überrascht. Smith ist ebenfalls schnell und Bradl darf man auch nicht vergessen!"
Vater Helmut Bradl, selbst fünffacher 250er-Grand-Prix-Sieger, hat an den Darbietungen des Sohnes bislang in der Saison 2008 nicht viel auszusetzen: "In Le Mans hat Stefan erstmals in einem Grand Prix geführt, jetzt weiß er, dass er auch das kann. Diese Erfahrung hat ihm gut getan und gibt ihm Kraft für die nächsten Rennen."

