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125er-Qualifying: I'm crashing in the Rain...
Zu einer wahren Sturzorgie kam es im verregneten 125er-Qualifying auf Phillip Island - Mike di Meglio deklassierte die Konkurrenz deutlich
(Motorsport-Total.com) - Eine beeindruckende Machtdemonstration von WM-Leader Mike di Meglio war das erste Qualifying der 125er-Klasse auf Phillip Island: Bei regnerischen Bedingungen fuhr der Derbi-Pilot der Konkurrenz auf und davon und zeigte sich vor allem von den extrem rutschigen Fahrbahnverhältnissen komplett unbeeindruckt.

© Derbi
Mike di Meglio war im ersten Qualifying des Wochenendes eine Klasse für sich
Zwischendurch hatte di Meglio bis zu 3,5 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten, am Ende waren es dann doch "nur" 0,774 Sekunden. Bester Verfolger des Franzosen darf sich Daniel Webb (Aprilia) nennen, der den Abstand zur Spitze erst kurz vor Schluss dramatisch verringern konnte. Di Meglio musste im Finish aber auch nicht mehr wirklich ans Limit gehen, weil ihm ohnehin niemand wirklich gefährlich wurde.#w1#
Für eine kleine Sensation sorgte der Österreicher Michael Ranseder, der sich mit seiner IC-Aprilia im letzten Versuch auf den dritten Platz nach vorne schob. Ranseder büßte 1,218 Sekunden auf di Meglio ein und war damit um 0,695 Sekunden schneller als Markenkollege Stefan Bradl, der sich seinerseits als Vierter einen Platz in der provisorischen ersten Startreihe sicherte. Mit Sandro Cortese (9.) schaffte ein weiterer deutscher Aprilia-Pilot den Sprung in die Top 10.
Im Verlauf der 30 Minuten kam es angesichts des Regens zu einer wahren Sturzorgie - insgesamt elf Piloten strapazierten das Limit etwas zu sehr! Die prominentesten Opfer waren Sergio Gadea (20.), Bradley Smith (16./beide Aprilia), Pol Espargaro (11./Derbi) und Esteve Rabat (5./KTM). Espargaro dürfte sich bei seinem Crash am Handgelenk verletzt haben, auch Rabat humpelte von der Unfallstelle weg.
Weltmeister Gabor Talmacsi (Aprilia) aus Ungarn kam nur auf den 17. Platz. Die beiden Schweizer Dominique Aegerter (Derbi) und Randy Krummenacher (KTM) wurden 24. und 26. Zwischen ihnen reihte sich Bradls Kiefer-Aprilia-Teamkollege Robin Lässer ein.
Sieben Fahrer wären nach aktuellem Stand der Dinge mit ihrer Zeit nicht für das Rennen am Sonntag qualifiziert.

