Zukunftsmusik: Felipe Nasr träumt von Topteam

Sauber-Pilot Felipe Nasr möchte schon bald in ein konkurrenzfähigeres Formel-1-Team aufsteigen, denn "mit einem Sauber kann man nicht gewinnen"

(Motorsport-Total.com) - 2015 markiert die Debütsaison von Felipe Nasr mit dem Sauber-Team in der Formel 1. Der 23-Jährige hat bisher eine positive Bilanz über seine ersten Renneinsätze in der Königsklasse gezogen, für die Zukunft erwartet er sich jedoch mehr. Denn realistisch betrachtet ist der Sauber C34 kein Topauto, das weiß auch der Brasilianer.

Titel-Bild zur News: Felipe Nasr

Kann Sauber-Pilot Felipe Nasr in die Fußstapfen seiner Landsmänner treten? Zoom

Gegenüber der brasilianischen Tageszeitung 'O Estado de S. Paulo' erklärt Nasr: "Ich werde kein Rennen mit einem Sauber-Boliden gewinnen, ich denke, viele Leute verstehen das." Immerhin konnte er bisher 27 Punkte einfahren, seine beste Platzierung ist der fünfte Rang beim Saisonauftakt in Australien.

In Zukunft schwebt dem Ex-Williams-Nachwuchspiloten jedoch eine Steigerung vor, er möchte in ein siegfähiges Cockpit: "Natürlich möchte ich in einer besseren Position sein, um Siege und Podien in einem konkurrenzfähigeren Team kämpfen." Seine Platzierungen hätten bisher gezeigt, dass er die Chancen wahrnehme, die ihm gegeben werden. "Das wollen die Leute sehen. Im Wissen um die limitierten Möglichkeiten bei Sauber konnte ich zeigen, warum ich in die Formel 1 gekommen bin."

"Werde kein Rennen mit einem Sauber gewinnen." Felipe Nasr

Jedoch lief es aufgrund der technischen Voraussetzung nicht immer rund bei Sauber. Trotzdem holte das Team, das im Vorjahr keinen einzigen Meisterschaftspunkt einfahren konnte, immerhin bereits 36 Punkte. "Ich habe gelernt, meine Frustrationen zu kontrollieren. Wir sind gut in das Jahr gestartet, hatten dann aber Probleme mit der Entwicklung des Autos", schildert Nasr.


Fotos: Felipe Nasr, Großer Preis von Brasilien


Auch ein weiterer brasilianischer Rennfahrer hat seine Karriere bei Sauber begonnen. Felipe Massa ist 2002 mit den Schweizern in die Formel 1 eingestiegen und wechselte nach insgesamt drei Jahren bei dem Team 2006 zum Topteam Ferrari.

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