• 04.01.2010 16:05

  • von David Pergler

Windsor: "Auto wächst und gedeiht"

Peter Windsor beschreibt das rege Treiben im USF1-Hauptquartier in Charlotte und gibt Einblicke über den aktuellen Stand der Entwicklungen des neuen Teams

(Motorsport-Total.com) - Während Europa im Winterurlaub schlummert, gleicht die USF1-Basis im amerikanischen Charlotte einem Ameisenhaufen. Aus allen möglichen und unmöglichen Ecken strömen Besucher, Lieferanten und Partner in die NASCAR-Hauptstadt, um beim Formel-1-Newcomer vorstellig zu werden. Teamchef Peter Windsor berichtet davon auf der Internetseite des Teams.

Titel-Bild zur News: Peter Windsor

Peter Windsor berichtet aufgeregt über die Fortschritte am neuen USF1-Auto

"Der ganze Ort ist voller Energie, alle stehen unter Strom", beschreibt Windsor die Stimmung. "Niemand nimmt die Dinge als gegeben hin, alle arbeiten so hart, wie es der menschliche Körper zulässt. Und das erste Chassis bestehend aus Unterboden, Abdeckung und Nase, stehen in der Entwicklungsabteilung und es sieht so fantastisch aus. Bald werden wir alle elektrischen Komponenten einbauen, Feder- und Dämpfereinheiten sowie Aufhängungsteile."#w1#

"Front- und Heckflügel werden gerade im kalifornischen Kenny Hill gefertigt und die anderen Jungs brauchen nicht mehr lange, bis Achsen und Radnaben bereitstehen. Das Auto wächst und gedeiht mit jedem Tag, der verstreicht. Es zieht mich vom Schreibtisch weg wie ein Magnet an, nur um es noch mal zu sehen", freut sich Windsor wie ein Kind am ersten Weihnachtsfeiertag.

"Dann schaut man schnell rüber zu den Jungs in der Faserverbundwerkstoff-Abteilung, wo sie ein weiteres Bauteil herstellen oder in die Fertigungsabteilung, wo die Jungs gerade neue Komponenten programmieren. Dann klingelt das Telefon und man stürmt zurück ins Büro, schaut aus dem Fenster, wo eine weitere Besuchergruppe eintrifft und geht zur Rezeption. Manche davon sind Fans, die von Orten wie Florida oder Wisconsin hergeflogen sind, die meisten sind aber Zulieferer oder weitere Kontakte, die uns helfen wollen", so der USF1-Boss.