Wettervorhersage: Chaos beim WM-Finale durch Regen?

Die Wettervorhersage verspricht Spannung: Brasilianische Samba-Sonne am Freitag und Samstag, aber der große Umschwung pünktlich zum Rennstart?

(Motorsport-Total.com/SID) - Sebastian Vettel würde sich angesichts der Konkurrenzfähigkeit seines Red-Bull-Pakets wahrscheinlich ein trockenes Rennwochenende in Brasilien wünschen, doch dieser Wunsch könnte nicht in Erfüllung gehen. Denn zumindest für den Grand Prix am Sonntagnachmittag sagen die aktuellen meteorologischen Prognosen Regen vorher.

Titel-Bild zur News: Autodromo Jose Carlos Pace in Sao Paulo

Ob das Wetter so sonnig bleibt wie am Donnerstag, ist derzeit völlig unklar Zoom

Nach bis zu 33 Grad Celsius und aller Voraussicht nach trockenen Bedingungen am Freitag und Samstag könnte es am Sonntag zu einem totalen Wetterumschwung kommen. Die vorhergesagte Tageshöchsttemperatur liegt bei nur noch 20 Grad, die Regenwahrscheinlichkeit für die Zeit des Rennens (Start um 14:00 Uhr Ortszeit beziehungsweise 17:00 Uhr MEZ) bei bis zu 60 Prozent. Außerdem könnte dann ein bis zu 30 km/h schneller Südostwind wehen.

Das könnte zu chaotischen Verhältnissen führen. Vorteil wer? "Fernando wird sich Regen wünschen", schreibt der Brasilien-Regensieger von 2001, David Coulthard, in seiner 'Autosport'-Kolumne. "Wie wir schon bei seinem Sieg in Malaysia oder bei den Pole-Positions in Silverstone und Hockenheim gesehen haben, sind das die Bedingungen, die ihm die besten Chancen geben."

Weil ein gewisser Chaos-Faktor den technischen Nachteil seines Ferrari reduzieren könnte. Aber Konkurrent Vettel hat keine Angst vor dem prophezeiten Regen: "Ich habe bei Pirelli nachgefragt, ob alle Container mit Regenreifen angekommen sind. Das ist so, deshalb fühle ich mich sicher", sagt er schmunzelnd.

Er habe auch extra Einheimische auf das Wetter in Brasilien angesprochen: "Vor zwei Tagen hat es offenbar unerwartet Regen gegeben, vielleicht kommt dafür am Wochenende keiner. Aber Sao Paulo ist wie Spa, da kann mit dem Wetter immer alles passieren." Unabhängig davon sei er "zuversichtlich, denn wir sind in einer guten Position und die Strecke liegt unserem Auto".