TV-Diskussion nach Suzuka: Ecclestone lenkt ein

Mercedes-Boss Niki Lauda hat sich mit Bernie Ecclestone getroffen, um die TV-Regie von Suzuka zu besprechen - und ist mit der Kritik auf Gehör gestoßen...

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Grand Prix von Japan in Suzuka wurde seitens des Mercedes-Lagers Kritik an der TV-Weltregie statt, denn Sieger Lewis Hamilton und Nico Rosbergs Aufholjagd wurden in der Live-Übertragung weniger als sechs Minuten lang gezeigt. Prompt wurde spekuliert, dass Bernie Ecclestone ein Mercedes-Embargo angeordnet haben könnte, um den Silberpfeilen einen Schuss vor den Bug zu setzen - vielleicht, weil sich Mercedes dagegen weigert, 2016 Motoren an Red Bull zu liefern.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone, Niki Lauda

Niki Lauda und Bernie Ecclestone haben diese Woche miteinander gesprochen Zoom

Niki Lauda, Vorsitzender des Aufsichtsrats des Mercedes-Teams, kündigte daraufhin noch in Suzuka an, das Gespräch mit Ecclestone suchen zu wollen. Dieses Gespräch fand am Dienstag statt. Lauda machte dabei laut Tageszeitung 'Österreich' klar, dass Ecclestone in Suzuka "völlig das Konzept verloren" habe, "wie man ein Formel-1-Rennen überträgt".

Der Österreicher protestierte "auf das Schärfste" gegen die Bildregie - und stieß damit offenbar auf Gehör: "Er hat eingesehen, dass er übertrieben hat, und versprochen, dass es in Sotschi wieder anders sein wird."

Ob die Bildregie bewusst von Ecclestone beeinflusst wurde, um Mercedes zu schaden, bleibt aber offen.