Treffen mit Ecclestone: Teams stehen hinter Bahrain

Christian Horner und Toto Wolff bestätigen, dass sich die Teams nach einem Treffen mit Bernie Ecclestone ganz klar für ein Rennen in Bahrain aussprechen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die Teams Anfang dieser Woche hinter vorgehaltener Hand ihren Unmut über eine Austragung des Grand Prix von Bahrain kundtaten, steht man jetzt offenbar ganz klar hinter dem Rennen. Obwohl die Meldungen über Unruhen im Inselkönigreich nicht verstummen wollen, unterstützt man nun die FIA, die bestätigte, dass das Rennen wie geplant stattfinden wird.

Titel-Bild zur News: Christian Horner (Teamchef), Stefano Domenicali (Teamchef)

Zwischen den Trainings besprachen sich Ecclestone und die Teams

Bernie Ecclestone hatte sich zwischen dem ersten und zweiten Training am Freitag mit führenden Teammitgliedern getroffen, um die Situation zu besprechen. Auch Williams-Großaktionär Toto Wolff nahm daran teil - er vertraut dem Urteil der FIA: "Wir müssen uns auf kompetente Menschen verlassen. Die FIA hat ein Statement veröffentlicht und verlässt sich auf Leute, die dort sind, und kompetente Leute. Sie sagen, dass es sicher ist - sicher für die Teams, sicher für die Formel 1. Und deswegen fahren wir mit Volldampf nach Bahrain."

Der Österreicher lässt sich durch die negativen Meldungen nicht beunruhigen, wie er gegenüber 'Autosport' bestätigt: "Ich freue mich darauf, das Team nach Bahrain führen zu können. Ich muss die Informationen, die ich erhalte, abwägen - und derzeit scheint es sich um kompetente Informationen zu handeln. Zu einem gewissen Zeitpunkt muss man sich auf diese Informationen verlassen. Ich vertraue eher den kompetenten Leuten, die dort sind, als Facebook."

Wolff meint, dass die Teamchefs bei der Besprechung "zwar nicht besorgt waren, aber ganz genau wissen wollten, ob alles, was wir gehört haben, auch stimmt." Auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner gibt sich gegenüber 'Autosport' erfreut, dass das Rätselraten über eine mögliche Absage nun endlich vorbei ist: "Das Verwirrende war die Unsicherheit, aber jetzt ist für alle geklärt, dass es in der kommenden Woche ein Rennen in Bahrain geben wird."

Dennoch trifft sein Rennstall Vorsichtsmaßnahmen und setzt auf eigene Securitys. "Wir nehmen die Sicherheit unserer Angestellten sehr ernst, und daher ist es unerlässlich, dass wir wie bei anderen Rennen zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen treffen. Wir werden unser Bestes geben, dass unsere Jungs und Mädchen sich in einer sicheren Umgebung aufhalten, und ich zweifle daran keinen Augenblick lang. Das Statement der FIA ist eindeutig, und tausende Leute werden an diesem Rennen teilnehmen, nicht nur Red Bull."

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