• 10.05.2002 15:44

  • von Reinhart Linke

Toyota fand ein gutes Setup

Mit dem im Freien Training am Freitag erarbeiteten Setup ist Toyota ganz zufrieden und blickt optimistisch auf die Qualifikation

(Motorsport-Total.com) - Bei bis zu 22 Grad Luft- und knapp 30 Grad Streckentemperatur bestritt das Toyota-Team zusammen mit den anderen Teams am Freitag in Spielberg das erste Freie Training zum Grand Prix von Österreich. Das Toyota-Team, welches im vergangenen Jahr bereits mit einem Testauto auf dem A1-Ring gefahren war, legte am Freitag auf der 4,326 Kilometer langen Strecke mit beiden Fahrern insgesamt 91 Runden zurück.

Titel-Bild zur News: Allan McNish im TF102

Allan McNish ist mit dem Freien Training am Freitag in Spielberg sehr zufrieden

Allan McNish, der am Ende offenbar mit etwas weniger Benzin unterwegs war, konnte nach einem Dreher die fünftschnellste Zeit des Tages fahren. Nach 44 Runden in der Steiermark trennten den Schotten nur 0,591 Sekunden vom Tagesbesten.

Der 32-Jährige ist mit der Balance seines TF102 sehr zufrieden: "Ich bin mit dem Handling des Autos heute ziemlich glücklich. Der A1-Ring ist eine Strecke, die ich mag und die ich kenne. Wir testeten hier letztes Jahr mit unserem Testauto TF101, was ein Vorteil ist. Wir erwarteten, ganz gut hier zu sein, aber das Feld ist sehr eng zusammen und jedes Tausendstel einer Sekunde zählt."

Mika Salo konzentrierte sich derweil mehr auf das Rennsetup für den Grand Prix am Sonntag und kam so nach 47 Runden nicht über den 19. Rang hinaus. Mit einer Bestzeit von 1:12.375 Sekunden fehlten dem 35-Jährigen damit 1,826 Sekunden zur Spitze.

Der Finne ist mit dem Handling auch noch nicht ganz zufrieden: "Wir erledigten heute das geplante Programm mit zwei langen Runs. Ich bin mit dem Setup des Autos zufrieden, aber wir haben einige kleine Handlingprobleme bei hoher Geschwindigkeit, die wir korrigieren müssen. Aber insgesamt bin ich ziemlich zuversichtlich für das morgige Qualifikationstraining."

Teamkoordinator Keizo Takahashi fügte hinzu: "Wir testeten unterschiedliche Setups für Mika und Allan und beide zeigten zufriedenstellende Resultate. Der A1-Ring ist eine Motorstrecke und der Kurs ist besser für unser Auto. Wir analysieren nun die heute gesammelten Daten und gehen ans Limit, wenn wir uns morgen qualifizieren."