• 09.05.2002 13:54

  • von Reinhart Linke

McNish: "Der A1-Ring sollte uns liegen"

Toyota-Fahrer Allan McNish blickt vor dem Grand Prix von Österreich zuversichtlich auf das Rennen in Spielberg

(Motorsport-Total.com) - Nach dem achten Platz beim Grand Prix von Spanien blickt Allan McNish zuversichtlich auf den Grand Prix von Österreich. Der Toyota-Fahrer konnte im vergangenen Jahr schon auf dem 4,326 Kilometer langen A1-Ring mit einem Formel-1-Testauto Erfahrung sammeln, als das Toyota-Team einen dreitägigen Test in der Steiermark durchführte und zum ersten Mal ein Rennwochenende simulierte.

Titel-Bild zur News: Allan McNish (Toyota)

Allan McNish hofft in Österreich auf ein gutes Rennwochenende

Bei wechselnden Wetterbedingungen, die von den Meteorologen auch für dieses Wochenende vorausgesagt werden, konnte der 32-Jährige bei dem Test 33 Runden auf der Strecke in Spielberg zurücklegen und erzielte dabei eine Bestzeit von 1:12.740 Minuten. Da auf der Rennstrecke die Aerodynamik nicht so wichtig ist, blickt Allan McNish nun zuversichtlich auf seinen sechsten Formel-1-Grand-Prix.

"Die Charakteristik der Strecke sollte unserem Auto besser liegen als Barcelona", glaubt der Hobbywasserskifahrer, der mit seinem achten Platz im Spanien-Grand-Prix zufrieden ist. "Ich bin mit meiner Leistung in Spanien zufrieden, das Auto war im Rennen konstant und es war gut für das Team zwei Autos am Ende im Ziel zu haben."

Da auf dem A1-Ring drei Mal harte Bremsmanöver durchgeführt werden müssen, glaubt Allan McNish, der in Kuala Lumpur als Siebter nur knapp einen WM-Punkt verpasste, dass die österreichische Grand-Prix-Strecke seinem Toyota gut liegt. "Der TF102 hat in Malaysia gezeigt, dass er sehr stark beim Bremsen ist und der A1-Ring bietet mindestens zwei oder drei Überholmöglichkeiten", vor denen die Bremsen hart beansprucht werden, weiß der Schotte.

Bisher konnte Allan McNish erst zwei seiner fünf Formel-1-Rennen beenden. Nachdem er in Melbourne beim Saisonstart am 3. März bereits durch den Startunfall in der ersten Kurve ausgefallen war, warf ihn in Sao Paulo ein Dreher aus dem Rennen, nachdem die Hinterreifen seines Autos blockiert hatten. In Imola brach noch in der Startaufstellung die Antriebswelle, so dass der 1 Meter 65 große Rennfahrer bisher nur die Rennen in Kuala Lumpur und Barcelona beenden konnte und daher am Wochenende auf eine weitere Zielankunft hofft. "Mit einem guten Rennspeed", so fuhr Allan McNish fort, "können wir einen guten Nachmittag haben."