Tost verteidigt Verstappen nach Missgeschick

Nach dem Fauxpas beim Rotterdam-Showrun erhält Max Verstappen Rückendeckung von Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost, der die Übersicht des 16-Jährigen lobt

(Motorsport-Total.com/Sky) - In einem halben Jahr wird Max Verstappen für Toro Rosso seinen ersten Formel-1-Grand-Prix bestreiten. In Vorbereitung auf sein Renndebüt in der Königsklasse sind für den Sohn von Jos Verstappen, der am 30. September gerade einmal 17 Jahre alt wird, noch in dieser Saison erste Freitagseinsätze geplant.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen in Rotterdam

Max Verstappen absolvierte am Wochenende einen Showrun in Rotterdam Zoom

Am vergangenen Wochenende absolvierte Verstappen in Rotterdam einen Showrun, doch der verlief nicht ganz nach Plan. Beim Versuch, einen Donut zu drehen, setzte der junge Niederländer den in Toro-Rosso-Farben gehaltenen Red Bull RB7 in die Barriere und gab anschließend offen zu, dass er einen Fehler gemacht hatte.

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost - Verstappens nächstjähriger Boss - nimmt seinem neuen Fahrer den Rotterdam-Fauxpas nicht übel: "Er hat mit der Nase ein bisschen die Barriere berührt, aber ich muss sagen, alle Achtung, denn er hat nämlich vorher festgestellt, dass die Wassertemperatur des Motors zu hoch ist. Dann hat er sich gedacht 'Ich darf den Motor jetzt nicht noch höher drehen, weil er dann kaputt geht'."

Deshalb ging Verstappen vom Gas. "Das hätte er eigentlich nicht tun dürfen, weil er so zu wenig Schwung hatte, um das Auto zu drehen", erklärt Tost und führt an: "Das ist aber überhaupt kein Problem, im Gegenteil. Das zeigt die Übersicht und zeigt, wie gut er die ganze Materie schon unter Kontrolle hat."