Teams sehen Sechser-Regelkommission mit Sorge
Vor der Weltratssitzung haben sich sieben Teams an FIA-Präsident Jean Todt gewandt und ihren Unmut über Bernie Ecclestones neueste Idee deutlich gemacht
(Motorsport-Total.com) - Am Freitag tagt der FIA-Weltrat in Paris und will im Rahmen seiner Sitzung unter anderem den nächstjährigen Formel-1-Rennkalender diskutieren. Darüber hinaus wird das sportliche Regelwerk einmal mehr Thema der Gespräche sein.
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Bernie Ecclestones neueste Idee stößt bei der Mehrzahl der Teams auf Kritik
Im Zusammenhang mit einem neuen Concorde-Agreement schmiedet Bernie Ecclestone derzeit Pläne, zur Einführung neuer Regeln künftig eine Sechser-Kommission anstatt der aktuellen Arbeitsgruppen zu etablieren. Dem 81-jährigen Formel-1-Zampano schwebt vor, künftig nur die Teams Red Bull, McLaren, Ferrari, Lotus, Mercedes und Williams entscheiden zu lassen, welche Regeln verabschiedet werden.
Im Vorfeld der für Freitag angesetzten Weltratssitzung haben sich insgesamt sieben Teams per Brief an FIA-Präsident Jean Todt gewandt und ihre Sorge deutlich gemacht. Dem Vernehmen nach handelt es sich bei den sieben Teams um McLaren, Mercedes, Force India, Sauber, Caterham, Marussia und HRT.
"Die Teams akzeptieren den Wunsch nach einer Prüfung des gegenwärtigen Aufbaus und des Betriebs einer Formel-1-Kommission. Eine Herabsetzung der Befugnis der Teams ist allerdings nicht der Wunsch", heißt es im betreffenden Brief und weiter: "Vor dem Hintergrund einer Neustrukturierung der Formel-1-Kommission ab dem Jahr 2013 sehen es die Teams mit Sorge, die Besetzung von zwölf auf sechs Teams herabzusetzen. Der aktuelle Zustand wird als bevorzugte Variante angesehen." Die Weltratssitzung am Freitag wird von allen Beteiligten mit Spannung erwartet.
