Senna: "Es war kein Ausscheidungsfahren"

Zunächst sah es so aus, als hätte Renault in Jerez ein Shootout zwischen Heidfeld und Senna durchgeführt, doch der Brasilianer dementiert dies

(Motorsport-Total.com) - Als nach Robert Kubicas schwerem Rallyeunfall die Nachfolge-Diskussion eröffnet wurde, sah es zunächst so aus, als hätte Bruno Senna einen Goldgriff gemacht. Der Brasilianer war nach dem Aus bei HRT ohne Cockpit dagestanden und entschied sich für die Rolle des Ersatzpiloten beim Renault-Team.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld, Bruno Senna

Keine Rivalität in Jerez: Nick Heidfeld und Renault-Neuzugang Bruno Senna

Doch da Teamchef Eric Boullier mit Witali Petrow bereits einen unerfahrenen Piloten in den eigenen Reihen hat, gab man neben Senna auch Routinier Nick Heidfeld die Chance, sich beim Test in Jerez zu empfehlen - dem Mönchengladbacher gelang dies am Samstag mit einer Bestzeit auf eindrucksvolle Art und Weise. Der Neffe von Ayrton Senna kam am Sonntag auf Platz fünf.

Nachdem bereits Boullier angedeutet hatte, dass man Senna vor allem ins Auto setzt, damit er im Falle eines weiteren Fahrer-Ausfalls bereits Erfahrung mit dem Boliden hat, bestätigt er nun auch selbst gegenüber 'planet-f1.com', dass er keine realistische Chance auf das Cockpit hatte: "Es war kein Ausscheidungsfahren. Ich habe unter unglücklichen Umständen die tolle Gelegenheit erhalten, das Auto zu fahren und etwas Arbeit mit dem Team zu erledigen. Wenn man in Betracht zieht, dass ich erst seit drei Wochen hier bin, ist es großartig, dass ich etwas Erfahrung sammeln konnte."

Dennoch fühlt er sich derzeit keineswegs bereit, zu Saisonbeginn Rennen mit dem Renault-Boliden zu bestreiten: "Ich hatte doch nur einen Tag im Auto und es war gut, doch als Vorbereitung benötigt man viel mehr Zeit als das. Sie benötigen einen Fahrer, der das hinkriegt."

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