• 27.06.2007 11:01

  • von Fabian Hust

Rosbergs Aufhängung "kochte" bereits

Die Analyse des Indianapolis-Rennen hat gezeigt, dass der Williams-Pilot Glück im Unglück hatte - Sam Michael dementiert Wechselgerüchte um den Deutschen

(Motorsport-Total.com) - Einmal mehr hatte Nico Rosberg Pech, als ihm in Indianapolis ein technischer Defekt einige WM-Punkte kostete. Diesmal war es ein Ölleck, das es - an anderer Stelle - im Verlauf des Wochenendes schon einmal gegeben hatte. Das Öl entzündete sich, das Feuer beschädigte ein Kabel, sodass das Auto auf der Start- und Zielgeraden stehen blieb.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg haben technische Defekte in diesem Jahr schon viele Punkte gekostet

Einem Bericht der 'auto, motor und sport' zu Folge hatte der Williams-Pilot Glück, dass diese "Notbremsung" durch Kappung der Elektrikleitung erfolgte, denn durch die enorme Hitze habe die Aufhängung bereits begonnen, weich zu werden, was auf der schnellen Steilwandkurve zu einem heftigen Unfall hätte führen können.#w1#

Der Toyota-Motor im Heck des FW29 wurde übrigens durch den Vorfall nicht beschädigt und hätte in Magny-Cours erneut verwendet werden können: "Da wir aber ohne Strafe tauschen dürfen, nehmen wir lieber ein frisches Aggregat", wird der Australier zitiert.

Michael dementiert ferner Berichte aus Großbritannien, wonach Nico Rosberg im kommenden Jahr anstatt von Kimi Räikkönen bei Ferrari fahren könnte, und bezeichnet diese als "totalen Schwachsinn".

Nach Informationen des Fachmagazins kann Ferrari seinen Piloten auch nicht zu einem anderen Team abschieben, der Finne soll in jedem Fall frei entscheiden können, für welches Team er an den Start geht.