Hill: "Button muss sein Team mehr kritisieren"
Nachdem Jenson Button Jahr für Jahr Enttäuschungen erlebt, sollte der Brite nach Meinung von Damon Hill endlich auch einmal auf den Putz hauen
(Motorsport-Total.com) - Jahr für Jahr fährt Jenson Button bei Honda den eigenen Erwartungen hinterher. Nach 125 Grands Prix steht der Brite mit nur einem Sieg da und konnte sich bisher den Traum vom WM-Titel nicht erfüllen.

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Button präsentiert sich trotz der vielen enttäuschenden Saison meist entspannt
Die Frage, die sich viele Briten und Formel-1-Experten stellen, ist jene, ob der 27-Jährige jemals Formel-1-Weltmeister werden kann oder ob die Zeit für den Rennfahrer aus Frome bereits "abgelaufen" ist. In den Augen von Damon Hill, dem letzten Formel-1-Weltmeister aus Großbritannien (1996) kann der Honda-Fahrer den WM-Titel in der Formel 1 "definitiv" noch einzufahren.#w1#
"Die Formel 1 ist ständig in Bewegung und es sind immer Fahrer auf dem Sprung und Teams schauen sich immer nach jemandem mit diesem gewissen Etwas um", so der Brite gegenüber 'crash.net Radio', der sich sicher ist, dass Button "alles gibt, wenn er am Steuer seines Autos sitzt".
In den Augen von Damon Hill ist Jenson Button jedoch viel zu nett, wenn er sich ständig hinter sein Team stellt, stattdessen sollte er nun langsam aber sicher deutlich machen, dass er nicht bereit ist, immer dort zu fahren, wo er jetzt fährt.
"Er sollte meiner Meinung nach auch das Team mehr kritisieren, wenn sie kein Auto auf die Räder stellen, das er braucht, um zu gewinnen." Es sei in Ordnung, als Fahrer nicht nur intern sondern auch in der Öffentlichkeit Kritik am Team zu üben - solange die Kritik "vernünftig" sei.

