Renault RS27: Vierter Sieg im fünften Rennen

Für Motorenhersteller Renault endete der Grand Prix von Spanien mit einem weiteren Triumph - Kovalainen einziger Ausfall im Lager der Franzosen

(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix von Spanien endete dank des Sieges von Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel mit dem vierten Saisonsieg für den Renault-RS27-Motor. Mit Vettels Teamkollege Mark Webber (3.) und Renault-Werkspilot Nick Heidfeld (8.) lagen nach 66 Runden auf dem anspruchsvollen Circuit de Catalunya zwei weitere Fahrer mit dem französischen Aggregat im Heck ihrer Fahrzeuge in den Punkterängen.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Nick Heidfeld

Sebastian Vettel/Nick Heidfeld konnten auf die Renault-Power im Heck zählen

Im Gegensatz dazu musste Lotus-Pilot Heikki Kovalainen das Rennen in Barcelona als einziger der sechs Renault-befeuerten Piloten im Feld vorzeitig beenden, nachdem er mit dem Lotus T128 in der 52. Runde in Kurve vier von der Strecke geflogen war. Unterdessen hatte Teamkollege Jarno Trulli im Verlauf des Rennens einen gebrochenen Auspuff zu beklagen.


Fotos: Großer Preis von Spanien


Unterm Strich war das Weltmeisterteam Red Bull wieder einmal dasjenige, das dem Rennwochenende den Stempel aufdrückte. Vettel oder Webber belegten in jeder der drei Freien Trainingssitzungen sowie im Qualifying als auch im Rennen selbst den ersten Platz.

"Ich kann Sebastian zu einem weiteren grandiosen Sieg nur gratulieren", sagt Remi Taffin, Motoreningenieur im Hause Renault nach dem vierten Saisonsieg von Weltmeister Vettel im fünften Rennen des Jahres. Dank des Sieges konnten sowohl Vettel als auch das Team Red Bull die Führung in der jeweiligen Weltmeisterschaftswertung weiter ausbauen. "Alles in allem war es ein guter Tag für uns", hält Taffin folgerichtig fest.

Angesprochen auf die Leistung des Renault-Werksteams gibt der Motoreningenieur in Diensten des französischen Herstellers zu Protokoll: "Nick hat nach dem Verzicht auf das Qualifying einen tollen Job gemacht. Leider hat Witali die Punkteränge nach drei Stints mit gebrauchten Reifen als Elfter knapp verpasst."

Einzig im Lager von Team Lotus musste Renault Abstriche in Sachen Renndistanz machen. Kovalainens Ausfall nach seinem Abflug in Kurve vier 14 Runden vor Schluss des Rennens bedeutete, dass diesmal anders als noch beim vorangegangenen Rennen in Istanbul nicht alle sechs Renault-Motoren die Zielflagge sahen.

Der zweite Lotus mit Trulli am Steuer kam zwar über die Distanz, hatte nach Aussage Taffins aber einen gebrochenen Auspuff zu beklagen, der den Italiener etwas Leistung kostete. "Durch die Probleme am Auto von Jarno haben wir etwas an Geschwindigkeit eingebüßt", gesteht der Franzose. "Das Potenzial ist jedoch vorhanden und wir konnten im Verlauf des Rennens viele nützliche Daten sammeln, die uns bei den kommenden Läufen zu Gute kommen sollten."

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