• 15.09.2012 14:15

  • von Felix Matthey

Erneutes Lichtmaschinen-Problem bei Renault

Sebastian Vettel fiel in diesem Jahr bereits zwei Mal aufgrund von Problemen mit der Lichtmaschine aus - beim offiziellen Pirelli-Test trat dieses Problem nun erneut auf

(Motorsport-Total.com) - Beim Großen Preis von Italien in Monza machte ein Problem mit der Lichtmaschine am Renault-Motor seines Red Bull Sebastian Vettels Titelhoffnungen vorerst einen Strich durch die Rechnung. Es war keineswegs das erste Mal, dass dieses Problem auftrat, fiel der Heppenheimer doch auch in Valencia in Führung liegend mit diesem Problem aus.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Die Lichtmaschine am Red Bull zwang Vettel zuletzt in Monza zur Aufgabe Zoom

Lotus-Pilot Romain Grosjean, dessen E20-Boliden ebenfalls ein Renault-Motor antreibt, musste bei diesem Rennen ebenfalls wegen eines Problems mit der Lichtmaschine in aussichtsreicher Position aufgeben.

Motorenhersteller Renault scheint dieses Problem angesichts des Ausfalls Vettels in Monza noch nicht in den Griff bekommen zu haben. Und als sei der Ausfall des amtierenden Weltmeisters noch nicht genug, trat nun auch bei den offiziellen Pirelli-Testfahrten in dieser Woche in Barcelona besagtes Problem auf.

"Heute Morgen trat bei den Pirelli-Reifentests am eingesetzten Renault R30-Boliden von 2010 ein Problem mit der Lichtmaschine auf, das dem aus Valencia ähnelte", erklärt ein Sprecher am Freitag gegenüber 'Autosport'. "Das Aggregat stammte aus dem Jahr 2010, die Lichtmaschinen-Spezifikation war ebenfalls die aus dem Jahr 2010, die auch in der ersten Hälfte der aktuellen Saison verwendet wurde."

Nach den Ausfällen von Vettel und Grosjean in Valencia habe man Veränderungen an der Spezifikation durchgeführt, wie Renault mitteilt. Die defekte Lichtmaschine bei den Pirelli-Tests dürfte allerdings nur bedingt Auswirkungen auf die aktuelle Entwicklung Renaults haben, handelt es sich doch um die Version, die infolge der besagten Ausfälle in Valencia noch nicht überarbeitet wurde. Ob die Probleme aus Monza behoben werden konnten, bleibt allerdings noch abzuwarten.