• 25.10.2013 17:00

  • von Christian Schrader

Red Bull: Die Reifen sind das Zünglein an der Waage

Das Team um Vettel und Co. gab bei den Freien Trainingssitzungen den Ton an - Einzige vernehmbare Sorgen bei den "Bullen" sind die Pneus

(Motorsport-Total.com) - Sowohl im ersten, als auch im zweiten Freien Training zum Großen Preis von Indien waren Sebastian Vettel und sein Red-Bull-Team das Maß der Dinge. Der Heppenheimer brannte am Vormittag in seinen 24 gefahrenen Runden die Bestzeit mit 1:26.683 in den indischen Asphalt, am Nachmittag umkurvte er den Buddh International Circui insgesamt 35 Mal und sah sich mit 1:25.722 erneut ganz oben in der Zeitentabelle. Teamkollege Mark Webber folgte jeweils auf Rang zwei. Für das Rennen machen die beiden "Dominatoren" einen Schlüsselfaktor aus: die Reifen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Red Bull war am Freitag in Indien wieder einmal das Maß der Dinge Zoom

"Der Soft-Reifen hält hier nicht so lang", analysiert Vettel. "Es ist aber Freitag und die Strecke hat noch nicht so viel Grip", relativiert er. "Das verbessert sich normalerweise immer am Samstag und wir haben diese Komponente zudem eine lange Zeit genutzt. Morgen sollte es also besser sein", so der möglicherweise bald vierfache Champion.

"Die Strecke", betont Teamkollege Webber, "war beim Start der heutigen Sessions ziemlich gut, ich würde sagen: besser als vergangenes Jahr. Allerdings sind die Bedingungen im zweiten Freien Training im Vergleich zu denen, die wir im Rennen haben, anders", gibt der Australier zu bedenken.

"Es ist also schwierig zu sagen, wie es morgen und am Sonntag laufen wird. Wir haben aber hoffentlich die Pace und können das Rennen kontrollieren. Das Auto ist sehr konstant, wir müssen aber an den Reifen arbeiten und sichergehen, dass wir das Maximum aus ihnen herausholen", so Webber abschließend.