Prominente Verstärkung: Manor-Marussia holt Bob Bell

Manor-Marussia verpflichtet den ehemaligen Mercedes-Mitarbeiter Bob Bell als Technischen Berater - Luca Furbatto und Gianluca Pisanello als weitere Neuzugänge

(Motorsport-Total.com) - Manor-Marussia stockt sein Personal weiter auf. Am Montag gaben die Hinterbänkler die Verpflichtung von gleich drei neuen Mitarbeitern bekannt. Der prominenteste Name auf der Liste: Bob Bell. Der Nordire stand zwischen 2011 und 2013 als Technischer Direktor in Diensten von Mercedes. Die gleiche Position hatte er zuvor seit 2003 auch bei Renault inne gehabt. 2005 und 2006 holte er mit den Franzosen jeweils die Fahrer- und die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft.

Titel-Bild zur News: Bob Bell

Bob Bell war zwischen 2011 und 2013 für den heutigen Weltmeister Mercedes aktiv Zoom

Weitere Station in seiner Karriere waren zuvor McLaren, Benetton und Jordan gewesen. Bei Manor-Marussia wird er die Position des Technischen Beraters einnehmen. Die beiden weiteren Neuzugänge sind Luca Furbatto und Gianluca Pisanello. Furbatto war zuvor bei Toro Rosso als Chefdesigner aktiv. Die Verpflichtung von Ex-Caterham-Chefingenieur Pisanello war bereits seit einiger Zeit bekannt und wurde nun offiziell gemacht.

"Wir freuen uns, dass wir Bob, Luca und Gianluca im Team begrüßen dürfen", freut sich Teamchef John Booth und erklärt: "Jeder von ihnen bringt eine gewaltige Erfahrung in diesem Sport mit und ergänzt unsere bereits bestehenden technischen Fähigkeiten noch einmal um eine weitere Dimension. Während wir versuchen, unsere Performance während der restlichen Saison 2015 zu verbessern, können wir unsere Aufmerksamkeit auch schon auf das nächste aufregende Kapitel unserer Geschichte richten: 2016 und die Zeit danach."

"Unser Fokus liegt in dieser Saison darauf, das Fundament des Teams neu aufzubauen und unsere internen Ressourcen zu verbessern", erklärt Booth. In der laufenden Saison holte Manor-Marussia als einziges der zehn Formel-1-Teams bisher noch keinen WM-Punkt. Immerhin kann das Team mittlerweile allerdings regelmäßig an den Rennen teilnehmen, nachdem man beim Saisonauftakt in Melbourne zwar anwesend war, allerdings nicht fahren konnte.