• 09.05.2013 10:26

  • von Stefan Ziegler

Neuer Hickhack um Grand Prix in New Jersey

"Alles im Plan", vermelden die Organisatoren in New Jersey, "Steuergelder gibt's dafür nicht", meint die Regierung: Ist der Grand Prix bei New York noch auf Kurs?

(Motorsport-Total.com) - Ein Rennen mit der berühmten Skyline von Manhattan im Hintergrund. Das ist der Wunsch, den Formel-1-Chef Bernie Ecclestone schon seit geraumer Zeit hegt. Doch ob es dazu kommen wird, ist weiter fraglich. Denn eigentlich hätte der angestrebte Grand Prix in den Straßen von New Jersey schon in diesem Jahr erstmals gefahren werden sollen, musste aber auf 2014 verschoben werden.

Titel-Bild zur News: USA

Formel 1 unterm Sternenbanner: Klappt es mit New Jersey oder wird es Long Beach? Zoom

Um dann vielleicht komplett gestrichen zu werden, wie viele Kritiker des Projekts meinen. Selbst der Bürgermeister des Stadtteils Weehawken, in dem das Rennen stattfinden soll, zeigt sich dieser Tage nicht besonders zuversichtlich: "Es gab schon in der Vergangenheit etwas Hickhack um das Rennen. Dergleichen können wir für die Zukunft nicht ausschließen", meint Richard Turner laut 'nj.com'.

Für den Moment bleibe ihm aber nichts anderes übrig, als die lokalen Organisatoren um Leo Hindery beim Wort zu nehmen, dass das Rennen tatsächlich stattfinden werde. Das wiederum betonen der Streckenchef von New Jersey und seine Mannschaft in einem Statement: "Die Vorbereitungen und der Streckenbau schreiten voran. Wir befinden uns im Plan, um 2014 ein Rennen von Weltrang abzuhalten."

Steuergelder werden zur Finanzierung des Grand Prix' aber auch weiterhin nicht freigegeben, wie Gouverneur Chris Christie in dieser Woche nochmals klarstellte. "Der Chef des Formel-1-Rennens, Leo Hindery, hat mir gesagt, dass sie dergleichen nicht brauchen. Ich sagte, er bekommt eh keine Steuergelder dafür. Damit hat sich das Thema erledigt." Möglicherweise auch für Ecclestone.

Der oberste Strippenzieher im Grand-Prix-Zirkus hat nämlich schon einen neuen Austragungsort in den Vereinigten Staaten von Amerika im Sinn: Long Beach. Erste Gespräche mit den örtlichen Verantwortlichen hat Ecclestone dieser Tage bereits abgehalten, weitere sollen in den kommenden Wochen und Monaten folgen. Vielleicht auch, um New Jersey mit US-Konkurrenz unter Druck zu setzen.

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