Ecclestone: "Wir sind keine Europameisterschaft"

Bernie Ecclestone stellt für künftige Formel-1-Kalender die Streichung von Europa-Rennen in den Raum, gibt sich bezüglich neuer Austragungsorte aber bedeckt

(Motorsport-Total.com) - Entgegen der ursprünglichen Planung umfasst die Formel-1-Saison 2013 "nur" 19 Rennen. In der ersten Version des 2013er-Rennkalenders waren noch 20 Grands Prix vorgesehen, doch die Veranstalter des New-Jersey-Rennens vor der Skyline von New York mussten im Oktober des vergangenen Jahres aufgrund von Verzögerungen im Zeitplan die Verschiebung um ein Jahr bekanntgeben.

Titel-Bild zur News: Europa-Flagge

Einen eigenen Grand Prix von Europa gibt es schon in diesem Jahr nicht mehr

Anschließend tauchte ein 20. Termin lange als vorläufig im Kalender auf. Doch auf der FIA-Weltratssitzung am vergangenen Freitag in Genf wurde auch dieser endgültig gestrichen. Neben New Jersey, wo die Formel-1-Premiere nun im Juni 2014 über die Bühne gehen soll, galt auch der Nürburgring (7. Juli) lange als Wackelkandidat.

Bernie Ecclestone freilich fühlt sich für die Verzögerungen rund um den Großen Preis von Deutschland nicht verantwortlich. Gegenüber 'Formula1.com' begründet der Zampano der Königsklasse das lange Hinhalten bis zur offiziellen Bekanntgabe des Austragungsortes lediglich mit "schlechtem Management".

"Jede Menge Länder, die anklopfen"

In Vorausschau auf die Rennkalender der kommenden Jahre droht Ecclestone erneut mit der Streichung des einen oder anderen Rennens auf europäischem Boden: "Wir sind eine Weltmeisterschaft, keine Europa-Meisterschaft. Vielleicht werden wir ein paar Europa-Rennen verlieren, weil wir in anderen Teilen der Welt fahren. Es gibt jede Menge Länder, die anklopfen und unterm Strich geht es darum, die richtigen Austragungsorte für die Formel 1 zu finden."

Ob Thailand in Zukunft auch zu den "richtigen Austragungsorten" gehört, ist offen. "Was ist mit Thailand? Das ist eine sehr gute Frage", weicht Ecclestone aus. Im Dezember hatte der 82-Jährige noch von "endgültig" gesprochen, als es darum ging, Thailand in den Formel-1-Kalender für die Saison 2015 aufzunehmen.

Glaubt man den aktuellen Ausführungen des Briten, dann erscheint ein Comeback in Mexiko mindestens so wahrscheinlich wie das Thailand-Debüt: "Alles ist möglich", entgegnet Ecclestone auf die Frage, ob die Neuauflage eines Grands Prix im Land der Azteken angesichts zweier einheimischer Fahrer (Sergio Perez und Esteban Gutierrez) bevorsteht.

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