• 27.07.2004 09:44

  • von Fabian Hust

Michael Schumacher startet beim 'Race of Champions'

Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher will sich Anfang Dezember im Rallye-Auto gegen andere Größen des Motorsports duellieren

(Motorsport-Total.com) - Riesenerfolg für die Organisatoren des 'Race of Champions': Die Veranstalter konnten für das diesjährige Rallye-Duell Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher und den Führenden der Rallye-Weltmeisterschaft, Sébastien Loeb, als Teilnehmer gewinnen. Am 4. Dezember werden sich Größen des internationalen Motorsports in Rallye-Autos im direkten Duell gegeneinander messen. Dabei findet das Rennen dieses Jahr nicht wie früher auf den kanarischen Inseln sondern in Frankreichs führender Sportarena, dem 'Stade de France', in der Nähe von Paris statt. Innerhalb der Arena wird eine ein Kilometer lange - in der Form einer Acht geformte - Rennstrecke errichtet.

Titel-Bild zur News: Race of Champions

Beim 'Race of Champions' geht es Mann gegen Mann heiß zur Sache

"Ich freue mich wirklich auf das 'Race of Champions'", so Michael Schumacher. "Ich habe es mir zuvor schon im Fernsehen angeschaut und es sieht nach viel Spaß aus." Anfang des Jahres setzte sich der Ferrari-Pilot in einer geheim gehaltenen Aktion auf den Beifahrersitz von Rallye-Weltmeister Petter Solberg und war von den Eindrücken überwältigt. Allerdings möchte der Deutsche nach eigener Aussage im Gegensatz zu Ex-Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen keine Rallye-Rennen bestreiten, weil ihm die Strecken zu unsicher sind. Beim 'Race of Champions' kann sich der 35-Jährige nun auf der abgesicherten Kurzstrecke austoben.#w1#

Ins Leben gerufen wurde das 'Race of Champions' 1998 von der Rallye-Vizeweltmeisterin Michele Mouton in Gedenken an den 1986 bei der Corsica-Rallye tödlich verunglückten Henri Toivonen. Die Idee dahinter war es, die besten Rennfahrer verschiedener Kategorien am Ende des Jahres gegeneinander in identischen Autos im K.O.-System gegeneinander antreten zu lassen. Für den Nervenkitzel sorgt die Tatsache, dass die Autos parallel nebeneinander fahren und so genau zu sehen ist, wer die Nase vorne hat.

"Wir sind begeistert, dass Michael Schumacher unsere Einladung angenommen hat", so Michele Mouton. "Die talentiertesten Rallye-Fahrer der Welt möchten nicht von einem Rennstrecken-Piloten geschlagen werden, auch wenn er ein sechsfacher Weltmeister ist." In den vergangenen Jahren haben sich auch Nick Heidfeld, Christian da Matta, Fernando Alonso sowie Antonio Pizzonia in den Rallye Autos versucht.