Max Verstappen steht vor Formel-1-Nachwuchsprogramm

Dem in der Formel-3-Europameisterschaft überzeugenden Max Verstappen steht laut Daniel Ricciardo die Formel-1-Welt offen: Welches Topteam angelt sich das Talent?

(Motorsport-Total.com) - Taucht der Name Verstappen künftig wieder in der Startaufstellung der Formel 1 auf? Nachdem Jos Verstappen zwischen 1994 und 2003 bei über 100 Grands Prix am Start war (Formel-1-Datenbank: Die Karriere von Jos Verstappen) und als beste Platzierungen zwei dritten Plätze an Land zog, sorgt nun dessen Sohn Max in den Nachwuchsklassen für Aufsehen.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen

Mit seinen 16 Jahren begeistert Max Verstappen als Formel-3-Rookie auf Anhieb Zoom

Max Verstappen bestreitet derzeit seine erste Saison im Formelsport mit großem Erfolg. Gerade erst aus dem Kartsport in einen Rennwagen aufgestiegen, liegt der 16-jährige Niederländer in seiner Rookie-Saison in der Formel-3-Europameisterschaft aktuell auf Rang zwei der Gesamtwertung. Sieben Rennen hat Verstappen jun. bereits gewonnen, davon sechs in Folge.

Dem Vernehmen nach haben die großen Formel-1-Teams Red Bull, Ferrari und McLaren schon ihre Fühler in Richtung Max Verstappen ausgestreckt und wollen ihn in ihr jeweiliges Nachwuchsprogramm aufnehmen. Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo jedenfalls lässt wissen, dass dem im belgischen Hasselt unweit der Rennstrecke Zolder geborenen Teenager die Welt offen steht.

"Ich hatte diese Wahl damals nicht. Ich wurde im Jahr 2008 direkt von Red Bull angesprochen. Dabei wurde mir ein Vertrag vorgelegt und ich war glücklich, ihn zu unterschreiben", erinnert sich Ricciardo gegenüber 'De Telegraaf' an seinen Einstieg ins Red-Bull-Nachwuchsprogramm und fügt im Hinblick auf Verstappen an: "Wenn man aber wie Max mehrere Optionen hat, ist das immer gut."

Der Australier, der bei Red Bull seinen Teamkollegen Sebastian Vettel im Griff hat, versucht, Vater und Sohn Verstappen einen Rat zu geben: "Aus meiner Erfahrung heraus würde ich Red Bull empfehlen. Es ist aber eine schwierige Entscheidung, denn Ferrari, McLaren und Red Bull sind nun mal die großen Teams mit den großen Budgets. Es ist eine schwierige Entscheidung, die Max und sein Vater treffen müssen. Ich glaube aber, unterm Strich kann man in dieser Situation nichts verkehrt machen."