Massa: Erinnerungen an Budapest 2009

(Motorsport-Total.com) - "Inakzeptabel" schimpfte Felipe Massa die Pirelli-Reifenschäden nach dem Rennen in Silverstone. Der Brasilianer war einer von zahlreichen Reifenopfern am heutigen Tag und sorgt sich um seine Sicherheit. Dabei geht es dem Ferrari-Piloten nicht nur um einen eigenen Abflug - auch andere ungeahnte Probleme können die Folge sein. Er erinnert nur an seinen Unfall in Budapest 2009, als ihm eine Stahlfeder von Rubens Barrichello auf den Helm knallte und ihn für ein halbes Jahr aus dem Sport nahm.

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Gefährlich war für Felipe Massa nicht nur sein eigener Reifenschaden Zoom

"Mir ist das wieder passiert, als Perez sein Problem mit den Reifen hatte", sieht er große Sicherheitsbedenken nach dem heutigen Tag. "Es passierte genau vor mir, ich sah Rauch und plötzlich flogen viele Teile über mich." Seinen Teamkollegen Fernando Alonso erwischte es fast noch schlimmer, denn er setzte gerade zum Überholen des Mexikaners an. "Da kannst du tot sein", polterte auch schon Niki Lauda diesbezüglich.

Mehrfach hatten die Fahrer in der Hinsicht Glück. Bei Jean-Eric Vergnes Schaden kam Kimi Räikkönen in die unangenehme Situation, dem Gummihagel ausgesetzt zu sein. Doch heute kamen alle Fahrer noch einmal unbeschadet davon. "Ich war überrascht, dass es keine schweren Unfälle gab, und dass alle Fahrer weiterfahren konnten", sagt Felipe Massa. Doch das sei keine Selbstverständlichkeit. Darum dürfe man die Situation nicht so einfach hinnehmen.

"Mit Sicherheit werden wir darüber diskutieren. Ich denke, dass sich auch Fahrer beschweren werden, die keine Probleme gehabt haben", will Massa das Problem zügig angehen, denn noch stehen einige Strecken bevor, auf denen ein entsprechender Unfall verheerend sein kann: "Ich hoffe, dass sie das Problem bis Spa lösen", so der Brasilianer. "Wenn man ein Problem in Eau Rouge hat, weiß man nicht, was passieren wird. Sie müssen etwas tun. Auch die FIA wird sich dem Fall annehmen."