Marussia zufrieden: Aufwärtstrend fortgesetzt

Max Chilton verkürzt gegen Monte-Carlo-Held Jules Bianchi auf 3:4, Marussia ärgert sich aber über das knapp verpasste Q2 beim Grand Prix von Kanada

(Motorsport-Total.com) - Nur 0,113 Sekunden fehlten Max Chilton im Qualifying zum Grand Prix von Kanada auf den Einzug unter die besten 16. "Wir kamen mit dem tollen Ergebnis von Monaco hierher, rechneten aber damit, mehr Schwierigkeiten zu haben, denn diese Strecke hat noch nie zu unserem Auto gepasst. Das Ergebnis ist eine angenehme Überraschung", sagt der Marussia-Pilot.

Titel-Bild zur News: Max Chilton

Max Chilton und Marussia befinden sich weiterhin auf dem Weg nach vorne Zoom

Dass es letztendlich nicht ganz gereicht hat, hat er teilweise Caterham-Fahrer Marcus Ericsson zu "verdanken", der Q1 16 Sekunden vor Schluss unfreiwillig unterbrach. "Die Runde war gut, aber ich hätte mich noch verbessern können. Leider kam dann die rote Flagge raus", seufzt Chilton und kündigt an: "Morgen will ich alle hinter mir lassen, die hinter mir sind, und den Jungs vor mir einen heißen Kampf liefern."

Monte-Carlo-Held Jules Bianchi blieb diesmal elf Tausendstelsekunden hinter seinem Teamkollegen zurück. Im Qualifying-Stallduell führt er trotzdem weiterhin mit 4:3. Auch bei ihm wäre mehr drin gewesen: "Ich konnte mich im zweiten Run nicht mehr verbessern, weil sich das Auto nicht starten ließ", erklärt Bianchi und hält zufrieden fest: "Die Verbesserungen scheinen zu wirken."