Marko: "Es ist alles geregelt"

(Motorsport-Total.com) - Die Istanbul-Affäre hat Red Bull zusätzlich ins Rampenlicht gebracht, die Mannschaft musste sich nach dem Crash der beiden Teamkollegen Mark Webber und Sebastian Vettel viel Kritik gefallen lassen. Im Rahmen eines Krisengesprächs am vergangenen Donnerstag brachte man die beiden Piloten sowie Teamchef Christian Horner, Technikchef Adrian Newey und Red-Bull Berater Helmut Marko an einen Tisch.

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Sebastian Vettel und Mark Webber sollen ab sofort gesittet miteinander umgehen

"Der Unfall ist nun mal passiert. Wir haben uns am Donnerstag zusammengesetzt, die Sache aus der Welt geräumt. Auch für die Piloten ist alles klar", sagt Marko im Interview mit '422race.com'. Beide Fahrer gaben sich nach dem Treffen versöhnlich. Eine Red-Bull-Pressemitteilung zeigte ein Foto der beiden Piloten mit amüsierten Gesichtern. Der Titel: "Shit happens".#w1#

"Die Sache wird an unserer Teamtaktik für die kommenden Rennen nichts ändern", sagt Marko. "Die Piloten können nach wie vor frei fahren und kämpfen, aber sie sollten sich auch jederzeit ausreichend Platz lassen. Das war die Erkenntnis aus unserem Gespräch", verrät der Österreicher. "Wir bevorzugen niemanden. Beide Fahrer haben die gleichen Rechte." Bei Red Bull will man den unglücklichen Crash schnell hinter sich lassen. Alle Blicke richten sich nun auf Kanada.

"Das wird aufgrund der langen Geraden schwierig, ebenso in Valencia", schätzt Marko die Chancen für den Grand Prix in Montréal ein. "Wir müssen es mal abwarten. Am wichtigsten ist es, dass wir ins Ziel kommen und möglichst viele Punkte holen." Red Bull hat zwar einen eigenen F-Schacht entwickelt, aber das System funktioniert noch nicht wunschgemäß. "Nicht in Kanada", sagt Marko auf die Frage, wann der F-Schacht am RB6 wieder zu sehen sein wird.